Ab einem gewissen Lebensalter kennen das die meisten Menschen….Dinge passieren unter denen man unsagbar leidet, tieftraurig oder alternativ unbeschreiblich wütend ist. Man hadert mit seinem Schicksal und versteht einfach nicht, warum einem so etwas (schon wieder) passiert.
Keine Angst, das wird keine Geschichte mit dem Inhalt, dass alles Fürchterliche einen Grund hat und aus jeder Katastrophe etwas Positives entsteht. Es gibt definitiv Dinge, die haben nicht zu passieren und an denen ist nichts schön zu reden, bzw. nichts kann passieren, um das Erlebte jemals wieder gut zu machen. Einige Jahre in der Rechtsmedizin arbeiten und dann weiß man das aus hautnaher Erfahrung!
Und dennoch ist es immer wieder schön anzusehen, wie nach einer traurigen Begebenheit ganz wunderbare Geschichten entstehen können. Hier geht es um die Familie B., einer fröhlichen und glücklichen Gemeinschaft aus Eltern, Kindern und Haustieren. Zwei Hunde haben sie im Abstand von acht Wochen an schweren Erkrankungen verloren. Die Kinder waren tieftraurig und jeder, der selbst mit Haustieren aufgewachsen ist oder aber sieht, wie Kinder mit Tieren zusammenleben, kann sich in etwa vorstellen, wie groß die Trauer war. Der Hundefreund war weg und das Haus viel zu leer. Die Eltern taten das absolut Richtige und machten sich auf die Suche nach einem neuen Vierbeiner. Im Internet fanden sie über eine sehr engagierte Tierschutzorganisation die Anzeige von einem äußerst niedlichen, vielversprechenden Jungrüden. Familie B. fackelte nicht lange, fuhr in die Pflegestelle und war sich dort sofort sicher, dass sie ihren neuen Hund gefunden hatte. So toll es anfangs aussah, stellte sich leider heraus, dass der Hund mit kleinen Kindern so gar nicht zurecht kam und es war klar, dass beiden Seiten nicht damit gedient war, darauf zu hoffen, dass es sich irgendwann bessern würde. Schweren Herzens brachten sie ihn zurück. Wieder ein Abschied, wieder weinende Kinder. Und nicht nur die trauerten; ihre Mutter war verzweifelt. Selbst (erfolglos) mit den Tränen kämpfend setzte sie sich einfach auf den Rasen, mitten auf dem Gelände der Pflegestelle. Da legte sich auf einmal etwas Pelziges, warmes an Ihre Seite, engster Körperkontakt, kein Blatt passte mehr dazwischen. Sie erschrak ein wenig, sah auf und da war Holly und schaute sie durchdringend an…Holly, die kleine Schwester von dem Jungrüden, der leider keine Kinder mochte. Natürlich konnte Holly nicht reden, aber es war klar, was sie sagen wollte. Der neue Familienhund der Familie B war da! Und das ist er tatsächlich. Holly weicht kaum von der Seite ihres Frauchens und hat die gesamte Familie therapiert; jedes gebrochene Herz gekittet und ist einfach die absolute Frohnatur. Freundlich und lieb zu jeden und dazu der absolute Kindermagnet. Kein Kind, das nicht auf Holly zugeht, sie streichelt und mit ihr spielt. Das Größte aber für Holly ist „ihre“ Familie, auf die sie permanent aufpasst und die sie auch auf Spaziergängen ohne Leine nie wirklich aus den Augen lässt.
Blieb noch eine kleine Frage, bei deren Beantwortung wir natürlich gerne geholfen haben: Was steckt (genetisch) in Holly? Nun, wie so oft Labrador Retriever, dazu Boxer und Schäferhund und ein kleiner Schuss Border Collie.
Zum Abschluss ein Zitat der Familie selbst, dem wir nichts hinzufügen wollen:
> > Sie hat uns allen das Lachen zurückgebracht und dafür sind wir sehr, sehr dankbar.> >

Euer sehr zufriedenes
ForGen-Team

Von Schicksalsschlägen, Umwegen und einem Happy End – Holly ist da!