Lange ist es her, aber heute haben wir endlich einmal wieder Platz und Zeit für eine unserer Lieblingsbeschäftigungen: das Präsentieren „unserer“ ForGen-Hunde. Diesmal handelt es sich um die nicht mehr ganz so kleine Roxy, die möglicherweise im September 2018 geboren wurde und in Spanien in einer Tierrettung zusammen mit ihrer Schwester, Guapa, lebte. Roxy, die damals noch Princesa hieß, war dort wie alle anderen Hunde auch in einem Hundezwinger eingesperrt und wartete sehnsüchtig auf eine ihre Familie. Da traf es sich hervorragend, dass unsere beiden Auftraggeber sich schon lange einen Hund gewünscht hatten. Mit dem Wohnen mitten in München und ihrem Berufen waren sie allerdings der Meinung, dass dies nicht wirklich hundegerecht werden würde und verzichteten schweren Herzens auf ein vierbeiniges Familienmitglied. Aber im September letzten Jahres zogen sie in einen ländlichen Vorort, wechselten den Job und sortieren sich neu. Und auf einmal war die Möglichkeit da. Zeit und Platz für einen Hund. Endlich!
Sie kamen auf Roxy, von der vermutet wurde, dass sie ein Wasserhund-Mix war. Ganz egal, was, sie war bezaubernd und lieb, passenderweise eine absolute Wasserratte mit einem großen Faible dafür, im Wasser treibende Äste und Zweige zu retten, allerdings immer noch sehr schüchtern und ängstlich. Vor allem laute Geräusche sind häufig sehr anstrengend für sie. Dafür liebt sie ihre Artgenossen und spielt ausgiebig und in bester Teenager-Manier mit ihnen. Die Menschen sind eindeutig zum Schmusen und Kuscheln da, ein weiteres Hobby von Roxy. So sehr sie ihre Menschen mag, ist sie doch ein normaler pubertierender Hund und testet ausgiebig ihre Grenzen aus in der Hoffnung, dass diese sich vielleicht doch einmal zu ihren Gunsten ändern. Auch die Sache mit dem Alleinsein gefällt ihr so gar nicht. Und wer meint, er müsse sie alleine lassen, muss dann mit den Konsequenzen leben: Ordentlich drapierte Sofakissen finden sich überall nur nicht mehr da, wo sie hingehören und sträflicher Weise herumliegende Schuhe werden kurzerhand in ihrem Bettchen versteckt. Mal abwarten, wer hier wen erzieht.
Glücklicherweise (für uns) wurde man mit der Zeit doch neugierig, was denn für Rassen nun tatsächlich in Roxy steckten und wir bekamen den Auftrag zur Mischlingsanalyse. Wasserhund/Wasserpudel fanden wir so gar nicht, dafür aber Labrador (das Wasser!), Deutsch-Drahthaar, Labradoodle und Pudel! Passt tatsächlich alles und lustigerweise stand als Hund tatsächlich ein Labradoodle oder etwas Ähnliches lange Zeit bei der Familie zur Debatte. Dann entschieden sie sich doch für einen Tierheimhund und suchten sich ihr „Überraschungsei“ oder besser ihren Überraschungspudelmix aus. Manche kleinen Dinge fügen sich doch erstaunlich gut zusammen.
Wir sagen wieder einmal Dankeschön für diesen schönen Auftrag und auch dafür, dass wir Roxy vorstellen durften. Wir wünschen dem Wirbelwind alles Gute und weiterhin so viel Erfolg, die Tierheimzwingerzeit hinter sich zu lassen und sich in einem liebevollen Zuhause vollständig einzugewöhnen. Und den neuen Hundeeltern ebenfalls viel Spaß und Geduld (wer braucht schon Sofakissen auf dem Sofa oder jederzeit zwei passende Schuhe zur Hand…).
In diesem Sinne, viele Grüße, erholsame Ostern und alles Gute wünscht

Euer ForGen-Team

Endlich wieder ein Hund – Hier kommt Roxy