Wieder einmal können wir uns kaum zurückhalten, nicht sofort ins Auto zu springen, um einen Hund „einmal kurz auszuleihen“….

Aber wir sind tapfer und freuen uns darüber, dass hier ein „kleiner“ Hund ein großartiges Für-immer-Zuhause gefunden hat. Nachdem Nacho mit schwer verletzter Mutter und zwei Geschwistern im Alter von vier Wochen in einem Straßengraben gefunden wurde, musste er erst wieder aufgepäppelt und in ein vernünftiges Alter gebracht werden, bis er dann mit vier Monaten in seine neue Familie kam. Diese suchte einen neuen Hund, nachdem der geliebte Labrador vor zwei Jahren gestorben war. Drei Plüschknäuel standen also zur Auswahl, aber es dauerte nur etwa 3,25 Sekunden, bis klar war, wer es werden würde. Liebe auf den ersten Blick – und zwar von beiden Seiten!

Jetzt ist er also da, Nacho, und voll integriert in diese große Familie mit Hund und Huhn, Katze, Ziege und sogar Pferd, wobei letzteres definitiv seine beste Freundin geworden ist. Nun ja, bis es zum Thema Essen kommt. Hier hat Nacho es noch nicht ganz verstanden, dass seine Lizzie so gar kein Interesse an einem Hundekauknochen hat. Aber, beim Essen hört ja bekanntlich bei vielen Männern der Spaß und auch die Logik auf…

Momentan befindet Nacho sich mitten in der Pubertät und verhält sich da kaum anders als die zweibeinigen Jungs. Sogar das Teenager-typische „selektive Hörvermögen“ besitzt er sehr ausgeprägt. Sobald er draußen ist, sorgen offenbar gewisse neurologische Prozesse dafür, dass er weder seinen Namen zuverlässig hören kann noch solch seltsamen Worte wie „Hier“ oder gar „komm her“ realisiert.

Zu seinen Hobbies gehören neben stundenlangen Streicheleinheiten das Graben von schicken Löchern im Garten (wobei die mangelnde Begeisterung seiner Menschen darüber bei ihm auf volles Unverständnis stößt) und die Jagd. Ja, da ist er ein wahrer Held und Meister. Immer auf der Lauer und hochgefährlich. Kein Schmetterling und keine Motte in Sichtweite bleiben unverfolgt. Alles andere ist eher von geringem bis gar keinem Interesse für ihn. Etwas verwunderlich, wenn man sich mal seine Gene ansieht. Border Collie, Großer Münsterländer und Deutsch-Drahthaar zeigen sich da. Dafür aber hat er seine Familie fest im Griff und kann es auch (noch) nur schwer ertragen, wenn sie nicht bei ihm ist. Da geht schon mal der Hundealarm lautstark los. Natürlich braucht dieser Charmebolzen noch etwas Erziehung und auch mal eine strenge Hand, aber wirklich böse kann ihm natürlich keiner sein. Dafür ist er einfach zu knuffig.

Und wir könnten hier noch ewig weiterschreiben, weil wir so begeistert von Nacho sind und es so viel zu erzählen gibt. Zu schade, dass wir all „unsere“ ForGen-Hunde nicht persönlich kennen.

Wir wünschen dieser tierischen Großfamilie alles Gute und weiterhin so viel Freude mit Mr. Black & White und bedanken uns für diesen hübschen Kerl!

Euer ForGen-Team

ForGen schon wieder im Zuckerschock: Hallo Nacho!