Ein Haustier kann das Leben bereichern, schöner oder erträglicher, schlicht glücklich(er) machen.

Manchmal aber kann es so ein Leben auch völlig umkrempeln und viel mehr Einfluss nehmen, als man es vorher jemals für möglich gehalten hätte.

Heute haben wir den wunderschönen Turco für Euch, der 2014 den Sprung vom Patenhund zum „Für-immer-in-der-Familie-Hund“ schaffen sollte. Das ging damals nicht ganz problemfrei und da es schon zwei Hunde zuhause gab, schwebte über Turco die Aussage „keinen weiteren Hund mehr mit nach Hause bringen“.

Nun geht sie aber los, die Geschichte. Wer neben zwei eigenen Hunden noch einen Patenhund hat, ist definitiv ein großer Tierfreund. Und wenn sich solch ein tierlieber Mensch dann in die Auffangstation wagt, um einmal zu sehen, wie es den Hunden dort so geht, ist leicht vorzustellen, was als weiteres passieren wird…“Turco passiert!“ Ganz einfach.

Um die Geschichte ein wenig abzukürzen, deuten wir an dieser Stelle nur kurz an, dass es nicht immer eine gute Idee ist, wenn jemand kategorisch bestimmte Dinge (wie z.B. einen dritten Hund) ausschließt und möglicherweise ein Ultimatum damit verknüpft („Entweder … oder-….“).

Nun gut, so ein Auszug kann auch etwas Befreiendes haben und jetzt war Turco da und damit war alles gut. Mehr muss man an dieser Stelle dazu gar nicht sagen. Turco ist ein Paradebeispiel dafür, wie und was man als Mensch von einem oder durch einen Hund lernen kann. Hier haben sich definitiv zwei Seelenverwandte getroffen, die sich gemeinsam weiter entwickeln konnten und die eine Hund-Mensch-Beziehung haben, die u.a. durch absolutes Vertrauen und tiefste innere Ruhe gekennzeichnet ist.

Wir freuen uns dabei nicht nur über diese wirklich schöne Geschichte, sondern zugegebenermaßen total über unser Ergebnis. Turco wurde als Deutscher-Schäferhund / Husky Mischling vermittelt und wir haben jetzt nicht wirklich Husky finden können. Stattdessen verschickten wir tapfer unser „Gegenangebot“: Tschechoslowakischer Wolfshund mit osteuropäischem und belgischem Schäferhund.

Und jetzt wird es gleich zweimal witzig bzw. interessant. Turcos Frauchen ist mit belgischen Schäferhunden aufgewachsen und hat diese, genauso wie Wolfshunde, immer zutiefst bewundert, hätte sich aber nicht zugetraut, solch einen Hund vernünftig zu erziehen und zu beschäftigen.

Daher also den Schäfi-Husky-Mischling, Turco. Bis dann bei der Physiotherapie jemand mit offensichtlich viel Fachkunde auf die Zähne guckte und bemerkte, dass diese aber doch sehr in die Wolfshundrichtung gehen würden….

Guck mal einer an! Wir sind begeistert über unser Ergebnis und natürlich auch schon wieder über diesen tollen Hintergrund.

In diesem Sinne, viele Grüße an Euch alle, die ihr das Glück habt, Euer Leben mit Tieren zu teilen.

Euer ForGen-Team

 

ForGen freut sich über Turco!