Heute müssen wir Euch unbedingt einen Hund vorstellen, der typisierungstechnisch noch nicht ganz trocken ist, da wir ihn heute erst fertig analysiert haben. Wir freuen uns aber so über das Ergebnis und haben gerade so viel unfassbar langweilige, andere Dinge zu tun, dass wir unbedingt eine kleine, positive Abwechslung brauchten.

Hier ist sie also, brauner Pelz auf 68 cm und fast 30 kg.

Aika landete als kleiner Welpe in einem Müllcontainer und würde glücklicherweise von Tierfreunden gefunden, so dass sie in einer Tierschutzorganisation landete. Parallel dazu erfuhr „unsere“ Familie durch Zufall von einer Kollegin mit einem Hund aus dem Tierschutz. Ob das auch etwas für sie wäre? Lange Jahre lang hatte sie ihren Yorkshire Terrier und als dieser dann mit 12 leider verstarb, war man sich sicher, dass der nächste Hund aus dem Tierschutz kommen solle. Nach kurzer Kontaktaufnahme landeten dann zu Ostern 2020 einige Fotos bei unserer Familie, auf denen u.a. ein kleiner, schwarzer entzückender Welpe zu sehen war. Aika! Der Hund musste es sein!

Prinzipiell völlig verständlich, doch wir bei ForGen wunderten uns dann schon ein bisschen über die Gratwandlung vom Yorkshire Terrier zu einem Mischling, der sicherlich die Maße des Vorhundes um einiges übertreffen würde. Andererseits ist das Ganze ja simple Mathematik. Ein Yorkshire Terrier brachte mit seinen 3 kg Lebendgewicht jahrelang Spaß und Freude in die Familie. Je größer der Hund, desto mehr Spaß und Unterhaltung und und und. Klingt logisch. Heißt also für Aika, dass unsere Familie jetzt einen 10 x so tollen Hund hat….mindestens. Mathe lügt nicht.

Im Juli zog die (noch) Kleine dann ein. Sofort zutraulich und gar nicht schreckhaft und dann der totale Angeberhund in der Hundeschule. Aika konnte einfach nahezu alles in Rekordzeit und dabei hat sie nicht einmal mit den anderen Streit angefangen, sondern sich vornehm zurückgehalten, wenn in der Klasse rumgezankt wurde.

Zuhause allerdings pflegt sie ihren hübschen Sturkopf und braucht definitiv eine konsequente Erziehung. Gerne nämlich versucht Aika, ihre Menschen zu erziehen und wenn es sein muss, rührt sie auch mal ein paar Tage ihr Futter nicht an, um klarzumachen, was sie will. Langweilig wird es diesbezüglich so gar nicht mit ihr…

Der große Kuschelmeister ist sie nicht; wenn es sie überkommt, legt sie sich zu ihren Zweibeinern, bis es zu warm wird oder sie warum auch immer genug hat. Wichtig ist, dass sie das bestimmt.

Bei Spaziergängen ist Aika sehr wachsam und bringt ihre fast 30 kg gut zur Geltung, gerne auch ausgiebig bellend.

Zusammengefasst liebt sie ihre beiden großen und die beiden kleinen Menschen sehr und die sie, was natürlich auch kein Wunder ist…

Finden zumindest wir und dazu ist sie auch genetisch eine spannende und herausfordernde Mischung, die den perfekten Platz gefunden hat.

Vielen Dank an die Familie für diesen schönen Auftrag (der ein bisschen wackelte…) und alles Gute für die Zukunft.

Euer ForGen-Team

ForGen trifft …Aika!