Auch heute haben wir Wiederholungstäter am Werk. Getreu dem Motto „ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos“. Nach 16 (!!!) Jahren musste unsere heutige Familie sich leider von ihrem geliebten Labrador trennen; er musste eingeschläfert werden. Und so sehr das schmerzt und der weltbeste Hund fehlt, tief im Inneren kommt es fast immer wieder: dieses Bedürfnis nach einem neuen pelzigen Vierbeiner. Und so war auch hier sehr schnell klar, dass bald ein neuer Hund einziehen musste, der allerdings aus dem Tierschutz kommen sollte.

Besonders aktiv dabei war die 16-jährige Tochter, die schließlich keinerlei Erinnerungen an ein Leben ohne Hund hatte. Sie fand das Foto von Haggy auf der Seite eines Tierheims, das nicht weit entfernt war. Sofort wurde das Bild weitergeleitet und die gesamte Familie war sehr schnell „angefixt“. Wenige Tage später fand schon das erste Kennenlernen statt. Und, klar doch….nun gab es kein zurück mehr. Amors Pfeil hatte so etwas von getroffen.

Dennoch war es nicht einfach. Haggy wurden täglich besucht und nach zwei Wochen kam er dann auf Probe in sein neues Zuhause. Das klappte erst einmal nicht wirklich so super und man war sich nun fast sicher, dass es gar nicht funktionieren würde.

Aber, wo die Liebe halt hinfällt… dazu kam nun professionelle Trainingsunterstützung und seit September ist ganz klar, dass Haggy trotz aller Anfangsschwierigkeiten sein Für-Immer-Zuhause gefunden hat.

Schnell war auch zu sehen, dass wohl ein Jagdhund oder ähnliches in ihm schlummerte und entsprechend ist er ein ausdauernder Läufer, Herumtober und Dampfablasser. Wenn er sich allerdings ausgetobt hat, mutiert dieser „energy-Hund“ zu einem wahren Kuscheltier. Da verzeiht , man ihm auch gerne seine pubertären Anfälle, die ihn immer wieder dazu bringen, seine Grenzen auszutesten. Möglicherweise war dieses vehemente Nein von vor 3 min doch nicht sooo ernst gemeint…?

Klar doch, dass Teenager Haggy für Stimmung sorgt und damit passt er bestimmt zu seinem menschlichen Teenager-Pendant in der Familie. Die wird also– wie wir Forensiker so gerne sagen- „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ erst einmal ordentlich beschäftigt sein, viel Spaß haben, hin und wieder Demut lernen müssen und sich von diesem wunderhübschen Kerl immer wieder bezaubern lassen.

Euer ForGen-Team

Wenn zusammen kommt, was zusammen gehört: ForGen trifft Haggy!