Und heute haben wir einmal eine echte Italienerin zum Vorzeigen. Vor kurzer Zeit durften wir die wunderhübsch-wuschelige Adele analysieren und hatten damit unseren ersten Auftrag direkt aus Italien. Das freut uns natürlich zusätzlich. Und wie immer fragen wir nach, ob wir nicht auch aus Adele einen ForGen-Hund für unsere Seiten machen dürfen und fragten ein wenig nach ihrer Geschichte bzw. dem Hintergrund. Seit wann ist der Vierbeiner da, wie und warum und was gibt es Besonderes. Ganz gefährlich….manchmal kommen unfassbar tolle, rührende, aber ewig lange Geschichten, die wir so gar nicht zeigen können. Deshalb schreiben wir ja auch alles selber und versuchen so, den Stil und auch die Länge der Geschichten möglichst gleich zu halten.

Bei Adele war es ein wenig, wie die Geschichte mit dem fünfjährigen Jungen, der zum ersten Mal in seinem Leben spricht und beim Essen auf einmal sagt „Die Suppe ist fürchterlich versalzen“. Auf die völlig entgeisterten und begeisterten Kommentare seiner Familie antwortet er dann: „Bisher war doch alles ok, da musste ich nix sagen!“

So bekamen wir auf unsere Frage die Antwort mit dem einleitenden Satz „….allerdings gibt es keine großartige Geschichte.“

Wir sind der Meinung, das ist immer eine Frage der Perspektive. Adele stammt aus einem, wohl nicht sonderlich erwünschten Wurf von einem italienischen Bauernhof und gelang recht schnell noch als kleiner Welpe in eine Tierschutzorganisation. Mitten im tiefsten Lockdown war das, was zwar die Sehnsucht vieler nach einem Vierbeiner verstärkte, aber die Möglichkeiten aufgrund der ganzen Einschränkungen erheblich erschwerte. Adele wurde aufgepäppelt und vermittelt. Leider so gar nicht erfolgreich. Zweimal wurden sie zurückgegeben, weil nicht kompatibel mit den Adoptionsfamilien.

Möglicherweise liegt das an ihrer Herkunft und Ihren Genen? Adele zeigt die höchste genetische Ähnlichkeit zu einer wunderschönen, aber ganz sicherlich nicht unbedingt pflegeleichten, typischen Familienhund-Hunderasse, dem Maremmen-Abruzzen-Schäferhund….dazu kommt, dass sie es mittlerweile auf 40 kg und fast 70 cm Höhe gebracht hat.

Und hier kommt dann das – wie wir finden – wunderbare Happy End für Adele. Zweimal von der jeweiligen Pflege-/Adoptionsfamilie zurückgegeben und eigentlich nicht so die besten Voraussetzungen mehr. Und dann gab es „unsere“ Familie, die gerade den Tod des erst im Dezember verstorbenen eigenen Hund verarbeiten musste. Irgendwie fand man sich zusammen und Adele hatte ihr Für-immer-Zuhause gefunden.

Und beschrieben wird sie von ihrer Familie einfach grandios: „Von Anfang an ein vierbeiniger Regelverstoß, ein sturköpfiger, kaum zu bändigender Herdenschutzhundmischling, der unser Leben auf den Kopf stellte!“

Und wir bei ForGen haben das tiefe Gefühl, dass dieser herausfordernde Mix genau die richtige Familie gefunden hat. Schwierig war es und es hat etwas gedauert, aber nun darf Adele ihrer Natur entsprechend leben und der Familie wird es garantiert nicht langweilig werden.

Alles Gute für diese Hübsche,

Euer ForGen-Team

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Ciao bella Adele!