Heute war es mal wieder spannend und ein toller Tag bei ForGen: wir hatten ein dreiköpfiges Filmteam bei uns, das mal kurzerhand unser „Drehlabor“ und unseren Vormittag auf den Kopf gestellt hat.

Wir sind bei ForGen der Presse ja sehr zugeneigt und für vieles diesbezüglich zu haben. Dabei macht es natürlich einfach auch immer wieder wirklich viel Spaß und so ziemlich das einzig Schwierige ist, sich kurz zu fassen, wenn es darum geht, etwas über unsere Arbeit zu erzählen. Viel zu gern berichten wir über die vielen Facetten unseres Jobs, präsentieren die tollsten, spannendsten und auch gerne einmal skurrilsten Fälle und erklären unfassbar gerne alles über forensische Genetik, Spurenanalysen, Abstammungen und -wie heute – Tiergenetik. Wieder einmal ging es u.a. um den Wolf und die Frage, wie man wann welche Analysen durchführt.

Das Filmteam war super nett und geduldig und für unseren „Forensik-Nachwuchs“ war es sehr spannend zu sehen, was hinter den Kulissen so passiert, bis dann einmal ein fertiger Bericht entstanden ist. Das geht los beim Aufbau des sehr sehr eindrucksvollen Equipments, dem Licht, der widerspenstigen Lockenpracht der Interviewpartnerin („also das geht aber jetzt aus dem Winkel ja gar nicht – hat denn hier niemand eine Notbürste?“), bis hin zum gefühlt 12. Mal hintereinander das Reaktionsgefäß zurück in den Ständer zu stellen, damit dieser spannende Vorgang auch aus jedem Winkel gut sichtbar ist oder die Bitte, doch die letzten absolut eloquenten, nicht gestotterten und so schlau wirkenden 15 Sätze noch einmal zu wiederholen -nur bitte ohne Satz 3 und 7. Das Ganze war dann laut Regie hochgradig klasse, leider nur, war da der Flieger, der über das Haus brauste („Sorry, das konnten wir nicht verhindern“), weshalb wir das Ganze dann noch einmal drehen durften…

So reichen dann auch vier Stunden, um am Ende völlig fertig zu sein. Sehr zufrieden, aber doch erschöpft. Aber: es hat Spaß gemacht mit diesem tollen Team und unseren noch tolleren Studentinnen.

Jetzt warten wir geduldig, bis etwa zum Jahresende zwei 45 minütige Reportagen gesendet werden, wo wir dann hoffentlich irgendwo auch einmal auftauchen.

Euer sehr zufriedenes ForGen-Team

Kamerateam bei ForGen!