Diesmal haben wir eine komplette „Neuübernahme“. Zwei Wochen waren wir „studentenfrei“ und nun haben wir drei Neue auf einen Streich.
Wir freuen uns sehr, dass wir wieder „Nachwuchs“ haben und über unsere tolle Arbeit quasseln können, den jungen Leuten Geschichten erzählen, Dinge beibringen, sie anleiten, mit zu Veranstaltungen nehmen – je nachdem, was so kommt in den nächsten Monaten.
Anne studiert in Bonn Naturwissenschaftliche Forensik, absolviert ihr Praxissemester bei uns und wird ihre Bachelorarbeit über eine weitere Optimierung unserer Caniden-spezifischen Analyse I schreiben. Auch Lilly kommt aus Bonn und bekam als Thema Barcoding für die Speziesanalyse.
Liv ist unsere Hamburger Studentin, die für vier Wochen ein Forschungspraktikum bei uns macht. Alle drei dürfen zusätzlich bei den humanen Gutachten dabei sein, Aktenfälle einsehen und natürlich so viel wie möglich über angewandte Forensik und Rechtsmedizin lernen.
Wir freuen uns auf die nächsten Wochen und Monate,
Oft kommen die Hundeaufträge mit ganz bestimmen Vorstellungen und immer mal wieder sorgen wir für Enttäuschung, wenn wir nicht die erwartete Rasse finden oder aber man die gefundenen nicht dem Hund ansieht. Und jedes Mal sagen wir gebetsmühlenartig, dass es hier um Statistik geht und keine 100%ige Richtigkeit garantiert werden kann. Welches Kind bitte ist denn genau das 50/50 % Abbild seiner Eltern? Und bei Hunden ist alles um einiges komplizierter…aber das ist eine andere Geschichte…
Diesmal durften wir Mavis typisieren und auch hier gab es ganz klare „Vorgaben“:
„ein ganz großer Anteil Zucker
20 % Reh/Känguru aufgrund Ihrer Sprungkraft
15 % Staubsauger, erklärt sich von selbst…
10 % Ameisenbär, würde die lange Zunge erklären
5 % Sofakissen (wenn Sie mal kuschelt, dann mit ganzem Körpereinsatz)“
Oh, je, Mammutaufgabe. Aber wir bei ForGen sind ja mittlerweile bekannt für die Bewältigung schwierigster Probleme und wir verstecken uns nicht vor riesigen Aufgaben.
Und wir finden, dass wir mit den drei Rassen die entzückende Mavis ganz gut getroffen haben.
Dieses wandelnde Kandiszucker-Bröckchen, namens Mavis, kam übrigens erst im Februar in seine neue Familie, nachdem deren Vierbeiner für fast 16 Jahre, Joker, verstorben war. Knapp ein Jahr brauchte man, um wieder bereit zu sein und tatsächlich trat Mavis auf den Tag genau, an dem sie Joker gehen lassen mussten, in das Leben unserer Familie. Wenn das nicht Schicksal ist…
Natürlich verliebten die Zweibeiner sich sofort in dieses kleine Fellbündel und auch Boris, der Familienmops, hat sich ein wenig in die quirlige Mavis verguckt. Eigentlich ist er der Nero Wolf unter den Hunden und liebt sein entspanntes und gemäßigtes Leben. Seit Mavis da ist, zeigt aber auch Boris wieder viel mehr Energie und Bewegung. So hält Mavis die gesamte Familie auf Trapp und pflegt mit Leidenschaft und Ausdauer ihre Hobbies wie Buddeln, Spielen, Rennen und Jagen.
Das war es dann wohl mit der Langeweile in dieser Familie und wir sind sicher, dass Mavis den Fitnesslevel aller Mitglieder um einiges erhöhen wird.
Jetzt aber bedanken wir uns für diese weitere, tolle Aufgabe und die einfach herrlichen Fotos, die uns viel Freude gemacht haben.
Diesmal hatten wir einen sehr sehr alten Mordfall mit diversen zugehörigen Spuren- und rechtsmedizinischen Gutachten zur Ansicht vorliegen.
Wie immer geht es um die allgemeine Frage der Richtigkeit und der Plausibilität. Sind alle Verfahren korrekt und angemessen einsetzt und angewandt worden? Sind die biostatistischen Berechnungen ordentlich durchgeführt worden? Hätte überhaupt gerechnet werden dürfen und wurden die Hypothesen korrekt ausgewählt. Hier kann der Gutachter ein Ergebnis durchaus ändern bzw. eine Aussage verändern, entkräftigen oder aber bestärken – ohne, dass dies tatsächlich indiziert ist.
Es ging primär um die Analyse und Bearbeitung sehr alter Blutspuren und selbstverständlich ist es Voraussetzung, dass wir absolute Neutralität garantieren. Oft möchte der Rechtsanwalt ein anderes Ergebnis als der Richter. Unsere Aufgabe aber ist es nicht, diese Wünsche zu erfüllen. Stattdessen besteht die Aufgabe eines zusätzlichen Sachverständigengutachtens darin, etwaige Fehler und oder Unstimmigkeiten zu finden, diese darzustellen und die Schlussfolgerungen zu prüfen.
Wir garantieren unserem Auftraggeber absolute Neutralität und die Sicherheit, dass wir abschließend verlässlich aufzeigen, ob und wenn ja was an dem oder den Gutachten und der resultierenden Aussage zu kritisieren oder zu verbessern wäre.
Und dabei ist wirklich egal, um was oder um wen es sich handelt. Man muss nur einmal in andere Länder gucken, wo zahlreiche Menschen inhaftiert sind, teilweise lebenslänglich oder gar zum Tode verurteil wurden und sich dann oft Jahre später herausstellt, dass die Gutachten und oder die resultierenden Schlussfolgerungen fehlerhaft waren. Furchtbar.
Und da sind wir wirklich sehr froh und auch stolz auf die Ausbildung, die wir durch unsere Chefs genossen haben:
Arbeiten nach bestem Wissen und Gewissen, mit Nutzen des aktuellen Wissenstands, ergebnisoffen an etwas herangehen ohne Ermittlungseifer und oder Befindlichkeiten, keine Abhängigkeiten zulassen und auch in der Lage sein, den Auftraggeber zu enttäuschen. Wenn das Gutachten keinen kritischen Ansatzpunkt hergibt, ist auch das ein wichtiges Ergebnis für die weitere Arbeit.
„Frau von Wurmb, die Dinger heißen Gutachten, weil Sie als Sachverständige alles geben, damit sie so gut wie möglich werden und sich entsprechend reinhängen. Sonst wären es Schlechtakten, oder?“
Ich liebe meinen Chef für die Ausbildung und die Unterstützung, die ich erhalten habe!
Wie schade. Es wird wohl (noch) nichts mit unserer Fernsehkarriere!
Der für heute angedachte Beitrag mit ForGen-Beteiligung wird nun doch nicht gesendet.
Das ist natürlich super schade für uns. Wir haben uns wirklich Mühe gegeben, die Untersuchung so schnell wie möglich durchzuführen und das Gutachten zu erstellen. Wir haben flexibel und mit kürzestem Vorlauf einen Fernseh-Drehtermin organisiert und recht erfolgreich absolviert. Leider wird das niemand sehen.
Was bleibt, bei natürlich aller Enttäuschung?
Wir bei ForGen sind flexibel und wir können uns ordentlich vor der Kamera präsentieren.
Wir können innerhalb kürzester Zeit Entnahmen organisieren, Analysen durchführen und Gutachten erstellen.
UND – wir halten zusammen und unterstützen uns.
Da kommt die eine Kollegin extra ins Labor, um eine Analyse „weiterzustellen“, die anderen Kollegen machen Platz frei und ziehen unsere Proben vor und der Lieblingskollege opfert Zeit aus dem Familienurlaub heraus, weil doch diese Analysen grundsätzlich im Vieraugenprinzip ausgewertet werden.
Und genau das zeichnet uns bei ForGen aus. Wie oft haben wir eilige oder wichtige Proben zur Analyse, steht die Polizei da und braucht dringend weitere Hinweise… Dann wird einmal der Feierabend „geopfert“ oder der Urlaubstag „verletzt“. Und das kann man den Kollegen gar nicht hoch genug anrechnen. Jeder von uns hat schon Feiertage, freie Tage, Freizeit generell mit dem Job verbracht. Sollte nicht sein, ist aber so und das ist dann auch gut so. Wichtig ist, dass wir uns aufeinander und andere sich auf uns verlassen können.
Und daher bei aller Enttäuschung…die Freude über das motivierte Team und das unterstützende und verständnisvolle Umfeld drumherum (Freunde und Familie) überwiegt: DANKE
Das war spannend. Eine junge Frau sucht ihre genetischen Wurzeln und hofft, ihre Halbschwester gefunden zu haben.
Und wir bei ForGen führen die Analysen durch und erklären, was bei diesen Untersuchungen bedacht werden muss und warum es gar nicht immer so einfach ist, wie viele denken.
Das Ganze ist am Mittwoch bei Stern TV zu sehen und wir sind natürlich sehr gespannt, was von uns in dem Beitrag übrig bleibt.
Mittlerweile sind wir ja alte Hasen und wissen, dass oft viel aus Zeitgründen herausgeschnitten oder der Beitrag gar nicht gezeigt wird. Unser Negativ-Rekord liegt nach drei Stunden Dreharbeiten für einen Panorama-Beitrag bei einer Szene und einem Satz…
Wir werden sehen. So oder so, hat es aber Spaß gemacht und unser Gutachten wird zeigen, ob da zwei junge Mädchen zusammengehören!
Mal wieder sind wir unglaublich begeistert von unserem Job. Was haben wir nur für tolle Fälle gehabt und wie spannend war und ist immer mal wieder unsere Arbeit.
Und ganz besonders klasse ist es, wenn man die besten Momente oder ganze Fälle noch einmal erleben kann. So wie diesen jetzt in der FAZ (Ausgabe Mittwoch letzter Woche) dargestellten cold case von vor einigen Jahren, an dem wir damals maßgeblich mit beteligt waren und der völlig zu Recht als „once in a life time“-Fall bezeichnet werden kann. Es geht um Vergewatigung und Mord und Serienmord.
Aber am besten selbst lesen, es ist wirklich spannend und interessant.
Wir freuen uns jetzt weiter, viel Spaß beim Lesen.
Der kleine Brix mit den entzückend fluffigen Ohren kam letztes Jahr im August in seine neue Familie. Da war er gerade einmal sechs Monate alt und war von seinen ersten Besitzern abgegeben worden; möglicherweise, weil er ein recht ängstlicher Hund ist, der sich ziemlich vor Fahrradfahrern und fremden Menschen gruselt.
Das hat aber seine neuen Menschen so gar nicht davon abgehalten, sich um den kleinen Wuschel mit viel Geduld und Liebe zu kümmern.
Und jetzt haben sie einen durchaus neugierigen Vierbeiner an ihrer Seite, der lange Spaziergänge liebt und draußen sofort zum begeisterten Outdoor-Hund mutiert, wobei ihn andere Hunde überhaupt nicht interessieren. Da gibt es für ihn viel mehr andere und viel spannendere Dinge zu entdecken.
Lebensmittel und das Essverhalten seiner Zweibeiner zum Beispiel, wobei er noch immer mit der Ungerechtigkeit beschäftigt ist, dass Pizza und Spaghetti Carbonara angeblich nichts für ihn seien. Unmöglich, wo das doch so superlecker ist.
Überhaupt ist er sehr wählerisch beim Essen und wenn sein Frauchen begeistert meint, nun endlich das richtige Futter für ihn entdeckt zu haben, erklärt Brix eben dieses kurzerhand zu „laaaaangweilig“ und nicht mehr essbar. Katzenbesitzer kennen das sicher nur zu gut und überhaupt auch beim Kuscheln und Schmusen ähnelt Brix den Katzen sehr. Nur gut, dass wir bei ForGen auch Felidae typisieren können: nope – nix gefunden. Möglicherweise ist Brix einfach ein kleiner Hund, der sich hin und wieder als Katze fühlt.
Mittlerweile hat sich Brix komplett in seine neue Familie und sein Umfeld eingewöhnt und diskutiert nur noch hin und wieder diverse Dekorationsideen mit seinen Zweibeinern. Völlig unverständlich ist ihm hier zum Beispiel, dass niemand seinen nachhaltigen Ansatz wertschätzt, aus vielen für ihn unnötigen Dingen etwas durchaus Wichtiges und Nützliches zu machen: Hey, welche Schuhe, Taschentücher oder Papiere aller Art träumen nicht von einer Wiederverwendung als Konfetti?
Und mal unter uns: Die Stellen, wo Herrchen sein Werkzeug rumliegen lässt, sind doch völlig inakzeptabel und Brix Ideen einfach viel besser. Außerdem hält Suchen wach und aufmerksam und jung! Meint zumindest Brix.
Wir fassen mal zusammen mit den Worten seiner Zweibeiner: „Er ist einfach ein Schatz“.
Viel Spaß weiterhin mit deiner Familie und mögen dir die Deko-Ideen nie ausgehen…
Wir sind so stolz auf unsere Studierenden. Wieder ist einer von ihnen sehr erfolgreich fertig geworden. Und diesmal handelt es sich sogar um einen Masterabschluss:
Nils hat sich der Sequenzierung der mitochondrialen DNA von Caniden angenommen und untersucht, welche mitochondrialen Haplotypen wir in unseren Deutschen Proben bisher so gefunden haben. Diese mitochondriale DNA zeigt die mütterliche Linie an und das ist z.B. für die Wolfsgenetik sehr spannend, da man so leicht sehen kann, wie viele verschiedene maternale Linien es (mindestens) gibt und wo die in etwa herkommen. Über diese DNA hat man zum Beispiel beim Menschen die molekulare Eva und die „out of Africa“ Hypothese entdeckt bzw. postuliert.
Bei den Caniden kann mittels der mitochondrialen DNA auch sehen, aus welchen Ländern die Tiere kommen, die in Deutschland auftauchen und man kann in sehr vielen Fällen auch zwischen Wolf und Hund in der mütterlichen Linie unterscheiden.
Eine sehr spannende Arbeit, die viel Akribie und Ausdauer benötigte und wir werden in den nächsten Monaten sehen, was wir mit diesen Ergebnissen alles anfangen können.
Wir freuen uns riesig und wünschen unserem Nils alles Gute und viel Erfolg für die nun anstehende Jobsuche!
Klein aber sowas von fein -das ist unser heutiges Motto bei ForGen und wir präsentieren die wunderhübsche Spanierin, Lis.
Lis wurde im Februar 2023 von ihrer Familie adoptiert, die bereits eine Bodeguero-Hündin hatte und einen passenden Spielpartner für ihre Luan suchten.
Schnell stießen sie auf die kleine Lis mit ihren großen Augen und den lustigen Stehohren und da war klar, dass diese Kleine der Neuzugang für die Familie werden müsse.
Und Lis hat sich schnell eingelebt, knappe vier Wochen (recht friedlich) mit der Ersthündin, Lu, verhandelt, wer denn hier das Sagen hat und sich dann brav zurückgenommen. Ihre kleinen Ängste und Unsicherheiten konnte sie ebenfalls schnell und gut überwinden, weil sie die nötige Sicherheit von ihren Menschen bekam. Sie musste das Entspannen und tiefe Vertrauen erst noch lernen, was mehr als verständlich ist, wenn man bedenkt, dass sie wahrscheinlich den ersten Teil ihres Lebens als Kettenhund verbracht hat. Nach etwa einem dreiviertel Jahr aber war sie klar in ihrem neuen Zuhause angekommen und nun macht sie zusammen mit Lu das Rhein-Main-Gebiet unsicher.
Sie liebt es, draußen zu sein, flitzt über Wiesen, rennt hierhin und dahin, begeistert sich für Vögel, Ratten, Mäuse und Eichhörnchen und würde sie am liebsten alle und ständig jagen.
Sie mag nicht nur ihre „Schwester“ Lu, sondern auch andere Hunde und wenn es ihr mal zu wild werden sollte, geht sie dem Ärger einfach aus dem Weg. Beinahe noch mehr als ihre Familie mag sie Leckerchen und sie hört jedes Futtertütenrascheln, egal wie weit entfernt sie ist, wie viele Türen zwischen ihr und den Leckerchen liegen oder ob sie gerade schläft…gesundheitsbewusst wie sie ist, kompensiert sie die Leckerchen gerne durch Ausschlecken aller Joghurt- und Quarkbecher, die sie finden kann und dem Futtern von Salatgurken.
Wieder einmal hat ein Hund seine Familie gefunden und wir wünschen diesem tollen Gespann ganz viele weitere, wunderschöne Jahre.
Mittlerweile haben wir bei ForGen so viele wundervolle Hunde typisieren dürfen, dass wir kaum noch hinterherkommen, sie vorzustellen.
Heute kommt dann endlich der wirklich unfassbar hübsche Malik, den wir bereits Ende 2022 untersucht hatten. Malik ist als kleiner Welpe in Griechenland am Heiligen Abend von Tierschützern gefunden und nach kurzer Zeit zur Adoption freigegeben worden.
Da passte es gerade sehr gut, dass unsere Familie sich nach langer Überlegung dazu entschlossen hatte, den Traum von einem Hund zu erfüllen. Und natürlich war es um sie geschehen, als sie die Fotos von dem kleinen Fellbündel gesehen hatten.
Im April 2021 landete Malik dann in seiner neuen Familie und mitten in die Herzen aller. Mit größtem Einsatz hat er ratzfatz das Leben seiner Zweibeiner gehörig umgestaltet und sich als charmanter Fluffi mit einem extrem ausgeprägten Dickkopf erwiesen. Das macht er aber sofort wieder wett mit seiner irren Gemütlichkeit und dem unfassbaren Kuschelbedürfnis. Ein riesiger Kuschelteddy halt, der selbst auch seine Plüschtierchen braucht und es sich mit denen so richtig gemütlich macht.
Auf seine Familie lässt er nix kommen; immer hat er seine Menschen im Blick und möchte sie beschützen. Genauso, wie er akribisch und ordentlich auf die eigenen vier Wände aufpasst.
Auch draußen wäre er gerne der große Held, stolpert aber immer mal wieder über seine eigenen Pfoten, was wir persönlich sehr gut verstehen können. Allein die Vorstellung, man müsse auf vier Füße aufpassen….Malik hat allerdings (anders als wir) eine gute Ausrede, fehlt ihm doch ein Lendenwirbel und da werden halt die Vorderpfoten hin und wieder einmal von seinen 30 kg Lebendgewicht überholt und er kullert durch die Gegend.
Am wichtigsten aber ist ihm, immer bei seinen Menschen oder zumindest in seinem Zuhause zu sein und bisher hat er noch aus jedem Zweibeiner in seiner Nähe einen Hundefan gemacht.
Das können wir bei ForGen absolut verstehen und wünschen diesem großen Plüschwuff und seiner Familie alles Gute für noch viele weitere Jahre.
Heute halten wir uns bei ForGen einmal zurück und müssen zugeben, dass wir das auch nicht hätten besser machen können.
Normalerweise bekommen wir für unsere Hunde immer nur die Eckdaten und basteln dann eine Geschichte rund um den jeweiligen vorzustellenden ForGen-Hund. Das macht immer sehr viel Spaß, ist aber durchaus recht zeitintensiv und gar nicht soo leicht.
Heute machen wir es uns einmal einfach und lassen arbeiten.
Wir dürfen einen ganz tollen Wirbelwind mit einem dennoch sehr ausgeprägten Hang zur Entspannung vorstellen, der ganz offensichtlich in genau die Familie hineinkam, die er brauchte (und die ihn brauchte).
Und wie gut die quierlige Maisie in diese Familie passt, erkennt man ganz wunderbar an der hier ebenfalls anhängenden Geschichte, die uns die Tochter des Hauses geschrieben hat.
Wir können uns sehr gut vorstellen, wie gut es allen Mitgliedern dieser Familie geht und bedanken uns herzlich dafür, dass wir Maisie vorstellen dürfen und dass wir uns einmal fast arbeitsfrei zurücklehnen können.
Euer entspanntes ForGen-Team
Maisie kam im September 2021 zu ihrer Für-Immer-Familie und konnte die Herzen ihrer vier neuen Familienmitglieder sofort für sich gewinnen, auch wenn sie selbst ein wenig Zeit gebraucht hat, bis sie zu allen Familienmitgliedern vollstes Vertrauen aufgebaut hatte. Das ist auch mehr als verständlich, da sie als Tierschutzhund das Familienleben in solcher Form noch nie so richtig kennengelernt hatte und anfangs dementsprechend vorsichtig ihr neues Umfeld begutachtete. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase kam ihr aufgewecktes, neugieriges, sensibles und liebevolles Wesen so richtig zum Vorschein, was man nicht zuletzt an den exorbitanten Freundentänzen (oft mitsamt Gesang – oder eher Hundegejaule) merkt, die sie täglich aufführt, wenn ein geliebtes Familienmitglied nach Hause kommt, auch wenn die betreffende Person nur ein paar Minuten abwesend war. Nicht ohne Grund wird Maisie von ihrer Familie oft liebevoll „Emotionshundi“ genannt – sie trägt ihr Herz eben auf der Zunge. Besonders wichtig sind Maisie des Weiteren ihre täglichen Rituale, die fest in den Alltag integriert sind: Auf dem Weg in den Park wird die Schnauze immer kurz durch den Zaun zu den Lieblingsnachbarn gesteckt, bei den Gassirunden müssen die besten Mauselöcher geprüft werden und abends darf das Lieblingsleckerlie, das zugleich als Zahnputzersatz dient, nicht fehlen (dessen Genuss wird mit einer ausgetüftelten und stets gleichen Abfolge aus Hin-und-Her-Rennen, Stofftier-Holen und Wassertrinken zelebriert). Um all diese hochkomplexen und täglich wiederkehrenden Hundeaufgaben meisterhaft erfüllen zu können, besteht Maisie aber auch auf viel Entspannung und Ruhe. So kann es passieren, dass man sie am späten Vormittag beinahe aus dem Körbchen ziehen muss, um sie zur ersten Gassirunde zu überreden (wenn sie ihr Geschirr sieht, schmeißt sie sich oft erstmal lieber auf den Rücken und streckt alle Viere in die Höhe – wenn das keine Taktik ist!). Gemütliche Familienzeit und ausgiebige Kuschelstunden stehen dementsprechend immer viel auf dem Plan. Ein Leben ohne diese kleine Hundenase kann (und will!) sich niemand in der Familie mehr vorstellen.
Es muss ja nicht immer Julia sein für eine wunderschöne Geschichte….und mal ehrlich, so richtig toll endet diese ja nicht. Da bleiben wir doch lieber bei unseren Beiden:
Romeo wurden zusammen mit seiner Schwester im Alter von 6 Wochen ausgesetzt in einer Pappschachtel gefunden. 2019 war das. Glücklicherweise landete er gleich im Tierheim und bekam beste Hilfe. Nachdem sie beide nach einigen Wochen aufgepäppelt waren, war der Weg zur Adoption frei und ein Foto von unserem Romeo hat es gebracht: Schockverliebt nennt man sowas. Aber das ist ja auch kein Wunder bei diesem www., wahnsinnig-wuscheliger-Wunderhund. Leider aber hatte jemand anderes ihn zuerst gesehen und bereits abgeholt. Und jetzt kommt mal wieder das Schicksal ins Spiel. Warum auch immer, hat diese Liebe nur zwei Wochen gehalten und Romeo landete wieder im Tierheim und im nullkomma-nix bei „unserer“ Familie. Riesenfreude auf allen Seiten und nun ging es einfach aufwärts mit Romeo.
Jetzt ist er ein charismatischer Babybär, der extrem schnell Kommandos lernt, liebend gerne die Gegend erkundet und tobt. Er versteht sämtliche für ihn wichtigen Schlüsselworte, was manchmal die Unterhaltung seiner Zweibeiner etwas erschwert…
Romeo ist freundlich und verfressen, aber dem Wasser so gar nicht zugetan und den Sommer braucht er jetzt auch nicht wirklich. Bei seinem Fell darf es ruhig kalt sein.
Auf seine Familie passt unser Romeo sehr genau auf und dazu gehört auch seine kleine Schwester, Marie, die 1.5 Jahre nach ihm in die Familie aufgenommen wurde. Hier ist er absolut der Herr im Hause und wehe, Marie entfernt sich zu weit. Dann wird bellend geschimpft und sie zurückgeholt. Gleiches gilt für alle anderen Mitglieder seines Rudels.
Überhaupt ist Romeo super gerne draußen und verbringt viel Zeit im Garten, wenn er sich nicht um Marie kümmern muss. Die kam auch aus dem Tierschutz und auch Marie war vom ersten Tag an angekommen in ihrer großen Familie. Sie ist eine zuckersüße, sture und oft sehr dominante kleine Hundefreundin und sie trägt ihren Spitznamen absolut zu Recht: Dramaqueen! Und natürlich muss es nach ihrer Pfeife gehen. Kommandos? Die sind was für Anfänger oder Romeo aber natürlich nicht für Madame! Und hier kann Marie schon gehörig die Geduld ihrer Menschen austesten. Aber als ordentlicher Sturkopf hält sie das ganz gut durch. Und natürlich muss sie ihre Macken und ihren Jagdtrieb ausleben. Wehe, ein Hase zeigt sich, dann kommt Turbo-Marie heraus!
Ihren Romeo liebt sie heiß und innig und teilt mit ihm auch das Leckerli-Hobby. Wer glaubt ein Hund kann ordentlich jammern und betteln und auf Leckerlis jiepern und zwei zusammen wären dann doppelt so schlimm? Ha, wir gehen hier mal in die Potenz. Die beiden sind das Leckerchen-Erwartungs-Haben-Wollen-Dream Team.
Was muss das für ein Gewusel sein in der Familie, zu der auch noch zwei Katzen gehören und wieder einmal würden wir nu zu gerne Hausbesuche machen…
Es ist einfach zu lustig. Wenn wir für jedes „eigentlich wollte ich nicht“, „auf gar keinen Fall“, „ich hab nur mal kurz geguckt“, „das war absolut nicht der Plan“ und so weiter 5 Euro bekommen hätten, dann würde es bei ForGen aber längst eine neue Laborausstattung geben….
„Eigentlich“ nämlich wollte unsere Hundebesitzerin keinen Hund mehr haben. Der letzte, natürlich wunderbare und beste war vor vielen Jahren gestorben und dieser Verlust war einfach furchtbar. Nein, kein weiterer Hund würde dagegen ankommen und bitte nicht noch einmal solche Schmerzen und Trauer erleben müssen.
Und dann zeigte sich dieser wuschelig knuddelige Hund „ganz zufällig“ auf Facebook. Der ursprüngliche Besitzer wollte sie nicht mehr haben und hatte sie kurzerhand entsorgt. Glücklicherweise wurde sie von Tierschützern gerettet und jetzt ist sie seit 2019 hier in ihrer Für-immer-Familie.
Anfangs war sie sehr schreckhaft und ängstlich und hat das auch nicht ganz abgelegt. Wer weiß, was sie früher durchgemacht hat.
Auf der anderen Seite ist sie unfassbar schlau und lernbegierig. Sie versteht sehr sehr viele Kommandos und steckt andere Hunde locker in die Tasche mit ihrem Wissen. Und sie ist eine große Entdeckerin. Sie liebt den Wald, will ständig hoch hinaus, geht unglaublich gerne spazieren, liebt Autofahren und fremde Länder erkunden. Sie ist einfach die perfekte Ergänzung für ihr Frauchen.
Ach, ja, eigentlich hieß unsere wunderhübsche Bisous Lukka. Darauf allerdings hörte sie so überhaupt gar nicht. Sie wollte offensichtlich einen Namen, der zu ihr passt. Und da sie so wahnsinnig gerne kuschelt und schmust und dazu noch witzige, genießerische Geräusche von sich gibt, wenn ihr der Kopf gekrault wird, war schnell der einzig passende Name gefunden: Salut Bisous! Und tatsächlich, von da an hörte sie perfekt auf ihren Namen. Wir wünschen diesem sch-sch-sch, (schlauer-schnuckeliger-Schmusebär) noch viele erlebnisreiche und wunderschöne Jahre mit den Zweibeinern.
Wie des Öfteren sehen wir uns gezwungen, diesen Beitrag mit der höchsten Warnstufe zu versehen. Es gibt eine glatte 11 auf der bis 10 gehenden Zuckerschock-Gefahr-Skala: Die Pepper !
Mal wieder irgendwie so gar nicht geplant, aber jetzt kommt das „und dennoch“.
Und dennoch gab es da die Emma, ein zuckersüßer Beagle-Mix, der Nachwuchs erwartete. Und da Emma der Liebling von Rene war, konnte dieser sich diese Gelegenheit doch nicht entgehen lassen. Hund Nummer zwei sollte also bald einziehen. Begeisterung löste das jetzt nicht wirklich bei seiner Frau aus und Frauke wehrte sich vehement gegen diese Idee.
Tja und dann dieser Fehler! Sie ließ sich überreden, mit zum Welpen-gucken zu kommen.
An dieser Stelle unterbrechen wir einmal die kleine Geschichten und lachen 30 Minuten herzhaft und vergießen 1,5 Liter Tränen vor Lachen. Welpenblick 1 und 2 bis 25, Schwanzgewedel wie ein Minipropeller, Ohren wie bei Dumbo….Pepper arbeitete sich heran. Den Mann des Hauses hatte sie schon längst um ihre entzückenden Welpenpfoten gewickelt und dann war auch Frauke klar, dass es ohne diese kleine pelzige Kanonenkugel nicht mehr gehen könne.
Lediglich Scout, das vierbeinige Familienoberhaupt im bereits etwas gesetzteren Hundealter, war anfangs nicht so wirklich begeistert von diesem ständig durch die Gegend flitzenden, kaum einmal still haltenden und ständig im Turbomodus unterwegs seienden Wirbelwind.
Mittlerweile aber ist auch er ihrem Charme verfallen und spielt tatsächlich mit ihr und versucht sich etwas an der Erziehung.
Pepper heißt nun also Pepper und ihr Name ist Programm. Ihre Eltern sind beide sehr talentiert bei der Jagd und auch ihr Sprössling lässt mit ihrer guten Nase bereits jetzt erahnen, dass ihr keine Fährte entgehen wird. Sie soll zum Nachsuchhund ausgebildet werden. Derzeit besucht sie eine normale Welpenschule und lernt den Grundgehorsam. Ohne das wäre sie auch wirklich kaum zu bändigen.
Möbel sind grundsätzlich zum Draufspringen da, nichts ist vor ihren Zähnen sicher und momentan ist das Hausschuhsammeln und „Veredeln“ eines ihrer großen Hobbies.
Aber natürlich lässt sie immer wieder ihren Charme heraushängen und macht sich einfach jeden untertan durch intensivstes Kampfkuscheln. Und ihr absoluter Lieblingsplatz ist natürlich beim ihr sowas von verfallenen Hausherrn!
Liebe Frauke, lieber Rene, wir freuen uns so, dass wir auch Hund Nummer drei von Euch untersuchen durften. Und Tini haben wir ja, genau wie Scout, in unsere ForGen-Fame of Hall aufgenommen.
Hier kommt ein kleines Glückskind auf vier Pfoten. Sie wurde gefunden, als sie etwa 8 Wochen alt war. Ohne Mutter, offenbar entsorgt. Ihre Wurfgeschwister überlebten leider nicht. Nur Aimi schaffte es und wurde zwei Monate lang von einer sehr netten Dame aufgepäppelt, bis sie 2017 in ihre Für-Immer-Familie zog.
Seitdem ergänzt sie ihre Zweibeiner, die viel Training, Geduld und noch viel mehr Liebe brauchten, um aus dieser Adoption die Erfolgsgeschichte zu machen, die wir hier heute präsentieren können.
Einen Hund aus dem Tierschutz zu adoptieren ist immer eine Herausforderung, schließlich weiß man nie, was die Tiere erlebt habe, wie sie behandelt wurden, was sie kennen und was gar nicht, wen oder was sie mögen und so weiter. Und wenn dann noch Rassen in dem adoptierten Fellknäuel stecken, die sowieso nicht einfach sind, potenziert sich die Aufgabe und entsprechend wird noch mehr Geduld, Konsequenz und Liebe benötigt.
Hier hat es ganz wunderbar geklappt und „unsere“ Aimi ist eine großartige Lebensgefährtin auf vier Pfoten geworden. Und wenn man sich einmal diese Bilder ansieht, wird sofort klar, dass sie ihren Namen zurecht trägt: Aimi kommt aus dem Japanischen und bedeutet Liebe, Zuneigung und Schönheit. Was für ein toller Hund und wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich für diesen schönen Auftrag, die tollen Bilder, die wir mit allen teilen dürfen und wünschen Aimi und ihrer Familie noch viele weitere wunderschöne Jahre.
Dieses Jahr wird gut, kann gar nicht anders sein. Es läuft hier und dort und da auch und dann bekommen wir einfach die entzückendsten Hunde. Wenn das nicht schon wunderbar genug wäre, wird so ein Mischlingsauftrag natürlich noch getoppt, wenn er über eine Empfehlung kommt (das heißt schließlich, dass jemand mit unserer Arbeit zufrieden genug war, um uns weiterzuempfehlen). Noch besser sind natürlich die Wiederholungstäter!
Vor gar nicht all zu langer Zeit durften wir Frieda typisieren, dieses wunderhübsche, großartige Ohrenwunder. Ein Traum auf vier Pfoten und mit exorbitanten Ohren…
Und nun hat Frieda eine Kumpelin, Pepa. Und die durften wir dann auch gleich analysieren.
Seit Anfang Dezember mischt Pepa nun ihre neue Familie mächtig auf. Kaum angekommen hat sie die Herzen aller im Sturm erobert, angefangen beim Familienvorstand, Frieda. Die konnte gar nicht anders bei all dieser Bewunderung und Begeisterung und Anhimmelei, als Pepa ans Jungspund, ähm Junghund sofort zu akzeptieren und in die Familie aufzunehmen.
Seitdem geht es rund im Hause, ein Duo Infernale mit nun vier der absolut entzückendsten Ohren tobt herum und sorgt für Unterhaltung, Freude, viele Lacher, Herzsprünge und Abwechslung. So ein Haus will aber natürlich auch regelmäßig umdekoriert werden und eigentlich hängt man auch viel zu lange an viel zu viel unnötigen Dekokrams. Die beiden haben es mächtig drauf mit der Umgestalterei und wir alle wissen, dass Weihnachtsdekoration in Wirklichkeit vom Hunde- und Katzengott erfunden wurde…
Ansonsten präsentiert sich Pepa als wahrer Gummihund, der stets gut gelaunt, neugierig und voller Tatendrang durch die Gegend hopst. Man kann sagen, sie hat es faustdick hinter den Ohren. Hinter DEN Ohren, da passt so einiges hinter…
Mit Frida frönt sie außerdem ausgiebig der Outdoor-Buddelei und liebt insbesondere die Mäusejagd.
Und natürlich weiß sie auch, wie unglaublich süß sie ist, wickelt alles und jeden um die Pfote und mutiert in sekundenschnelle von der Hupfdohle zum Schmusetier.
Wer kann da schon widerstehen? Wir nicht so wirklich und sitzen hier mit breitem Grinsen und würden zu gerne im Hause mal Mäuschen spielen. Ach, nee, vielleicht lieber doch nicht…
Alles Gute mit diesen zwei supertollen (jetzt ForGen-)Hunden.
Und hier kommt dann endlich der erste Hund für 2024!!!
Die Auswertung hat Spaß gemacht, man sitzt am Rechner und denkt sich „oha, Rasse 1, groß, wuschelig“, „guck an, zweite Rasse, auch wuschelig“, „was ist denn die dritte Rasse?“. Schnell nachgucken und Google-sei-Dank, feststellen: „noch mehr Wuschel“.
Wie schön, wenn man dann das Foto zum Kandidaten hat und den wunderhübschen Balou präsentiert bekommt!
Tatsächlich wurde er als Welpe mit fünf weiteren Geschwistern ausgesetzt und landete im Tierheim. Was genau in ihm steckte, vermochte damals (2017) niemand so genau zu sagen und Balou wurde auf eine Endgröße von 50 cm geschätzt.
Nun ja, klar ist natürlich, dass es einem wohl völlig egal ist, was drinsteckt, wenn man vor solch einem entzückenden Plüschwuschel steht. Da geht das Herz auf und man ist schockverliebt in diese Knopfaugen.
Mittlerweile ist Balou längst ausgewachsen und ein mehr als stattlicher Herr mit 65 cm Höhe und weit über 30 kg. Bereits als kleiner Welpe zeigt sich schnell, dass er ein „Aufpass-Gen“ in sich hatte. SEIN Haus, SEIN Grundstück und das bewachte er mit ausgiebigem Eifer. Auf seine Familie lässt er nichts kommen, liebt sie heiß und innig und bemerkt sofort, wenn es jemandem gerade mal nicht so gut geht. Da wird aus dem Beinahe-Bären dann der feinfühligste Vierbeiner überhaupt.
Mit seinen Menschen unternimmt er gerne lange Spaziergänge und kühlt sich auch gerne im Wasser ab. Aber bitte nur, solange er noch stehen kann. Das Konzept Schwimmen ist ihm nicht ganz geheuer…
Er ist neugierig und kommunikativ und muss alles und jeden auf potenzielle Sicherheitsrisiken testen – da kann er auch schon einmal ein Gespräch mit „nicht lebenden Objekten“ versuchen…
Ob er auch Macken hat? Klar doch. Gewitter ist nicht seins und dann verkriecht er sich sofort. Auch ist er sehr eigen, was sein Styling angeht. Wenn ihm jemand im Bart herumfummelt, findet er das so überhaupt nicht gut. Aber das macht man ja auch nicht…
Zusammengefasst bekommt Balou von seiner Familie die wunderbare Beurteilung „Er ist einfach der tollste Hund“. Ja, was soll man da noch zu sagen?
Herzlichen Dank für diesen schönen Auftrag und viele weitere schöne Jahre!
Was für ein wunderhübscher Name für einen Hund. Auf japanisch bedeutet Kaori die Duftende und wir finden, der Name hört sich einfach wunderschön an. Und irgendwie passt er zu diesem eindrucksvollen Vierbeiner, der eigentlich mit recht wenig Chancen auf ein neues Leben in einem Tierheim vor sich hin wartete:
Ein ausgewachsener sogenannter Angsthund mit ausgeprägter Futteraggressivität und Herdenschutzgenen. Nicht gerade eine Beschreibung, die viel Begeisterung auslöst.
Glücklicherweise aber wurde sie durch unsere Familie gefunden, die bereits über viele Jahre Erfahrung mit verschiedenen herausfordernden Rassen verfügte und gelernt hat, mit diesen zurecht zu kommen, ihnen gerecht zu werden und sie zu lieben. Kaori zeigte sich als ein Haufen pelzigen Elends, blickte aber mit ihren traurigen, verzweifelten Augen tief in die Herzen ihrer neuen Menschen. Die und keine andere musste es sein!
Im Januar letzten Jahres war es dann so weit und Kaori bezog ihr neues Zuhause. Und tatsächlich zeigte sie sich so gar nicht als typischer Angsthund. Beim Spazierengehen benimmt sie sich allen Menschen gegenüber immer freundlich und ist nur nicht so begeistert, wenn Fremde auf „ihr“ Grundstück möchten. Dann schlägt sie ordentlich an und warnt Ihre Familie. Ausgiebig, intensiv und lange….
Mit anderen Hunden kommt sie recht gut klar, wobei sie Rüden sehr viel lieber mag als ihre Geschlechtsgenossinnen….Auch andere Tiere findet sie in der Regel klasse und verhält sich hier den Familien-eigenen Hunden und Katzen gegenüber genauso lieb und freundlich wie sogar den Enten, Gänsen und Hühnern beim Nachbarn.
Draußen allerdings kommt dann doch ein leichter Jagdtrieb durch und sie verscheucht begeistert sämtliche „Fremdviecher“.
Wenn Sie zuhause im Warmen und Gemütlichen ist, mutiert Kaori zu einem Schmusebär und liebt es, mit ihrem Menschen die Couch zu besetzen und einfach nur zu Kuscheln und gestreichelt zu werden.
Was ein Glück, dass sich unsere Familie nicht von ihrer Beschreibung hat abschrecken lassen und offensichtlich über genau das richtige Händchen verfügt, um mit solch einem Hund mit viel Gepäck (Genetik, Vergangenheit) zurecht zu kommen und solch eine weitere Erfolgsgeschichte zu generieren.
Möglicherweise haben wir das ein oder andere Mal schon erwähnt, wie gerne wir diese Hundeanalysen haben….Fast noch mehr Spaß macht es dabei, wenn sich tatsächlich Kollegen, Freunde oder Verwandte an uns wenden und wir deren Hunde typisieren dürfen.
Mittlerweile haben wir schon mehrere Pelzträger aus dem Kreise ForGen / Institut für Hämatopathologie untersuchen und oft auch vorstellen dürfen.
Unser heutiger Star ist Bruno, der Vierbeiner des Sohnes der einfach wundervollen Anja (eine der Seelen in der Hämatopathologie!). Seit Juni wohnt Bruno aus dem Tierheim kommend nun in seiner neuen, kleinen Familie in den Niederlanden und hat seine beiden Jungs ordentlich aufgemischt.
Er liebt das Ballspielen und kann dies recht lange durchhalten, fast nur übertroffen von der Begeisterung, mit der er seinen eigenen Schwanz jagt. Einfach viel zu interessant und spannend ist diese meist wild wedelnde Rute da hinten…. Außerdem ist er ein echter Entdecker und man muss schon arg auf ihn aufpassen, da er nur zu gerne in jeden Bus springen und neue Gegenden entdecken würde. Überhaupt liebt er das Reisen und war mit seinen Herrchen bereits mehrfach „on tour“. Es gibt so viel Tolles und Neues zu sehen und zu entdecken und Bruno scheint manchmal fast zu platzen vor Neugierde und Begeisterung ob allem Neuen.
Natürlich aber kann „unser“ Bruno auch anders. Er ist ein intensiver Kuschelhund, liebt Körperkontakt und seine Familie. Nur zu gerne rollt er sich zu einem kleinen, entzückenden Bruno-Hörnchen zusammen und beobachtet seine Jungs. Diese sind ihm selbstverständlich rettungslos verfallen, was Bruno schlau auszunutzen weiß. Bettelt er doch begeistert um Leckerli und hat sich zu einem echten Gourmet und Liebhaber exotischer Speisen entwickelt. Besonders gerne knabbert er japanische Algenchips….
Tja, was sollen wir sagen. Eine weitere Erfolgsstory von einem Tierheimhund, der sein neues, wunderbares Leben gefunden hat. Wir bedanken uns bei der lieben Anja, dass wir an dieser schönen Geschichte etwas teilhaben konnten.
Auch heute haben wir wieder einen wunderbaren Tierschutzhund für Euch: Wanja, der seit August letzten Jahres in seiner neuen Familie lebt. Als Teenager mit einer Schulterhöhe von 62 cm kam er an und eigentlich hatte man sich etwas „Handlicheres“ vorgestellt und nach einem nervenstarken Hund für eine Familie mit (kleinen) Kindern gesucht. Wie das so ist, durch Zufall stieß unsere Familie auf Wanja und war von da an schockverliebt. Nicht gerade verwunderlich finden wir, wenn man sich einmal diesen Blick anguckt, den der Vierbeiner draufhat.
Aber Wanja kann noch mehr. Er ist wie ein pelziger Fels in der Familienbrandung und beschützt seine Menschen leidenschaftlich. Dabei ist er äußerst sensibel und feinfühlig. Zur Sicherheit z.B. schläft er abends vor den Türen der Kinderzimmer; ist eines von ihnen krank, kommen sie in den Luxus einer wunderbar weichen „Wärmflasche“ von etwa 75 cm Höhe und guten 40 kg Gewicht.
Wanja liebt außerdem stundenlange, gemächliche Spaziergänge im Wald, kann aber ebenso lange einfach nur irgendwo herumliegen und beobachten. Aufpassen ist sein Liebstes, wobei er hier blitzschnell sein kann, wenn er der Meinung ist, es sei nötig. Überhaupt ist er sehr charakterstark und macht Dinge so lange mit, wie sie ihm sinnvoll erscheinen. Ist dies für ihn nicht mehr der Fall demonstriert er eindrucksvoll, dass so viel Hund auf einem Haufen ein Statement sein kann und nur äußerst schwer wegzubewegen ist. Aber auch dann strahlt diese Masse an Hund tiefe Ruhe und Gelassenheit aus. Seine Familie ist durch ihn im wahrsten Sinne des Wortes auf den Hund gekommen und seit Mai hat Wanja eine vierbeinige Hundefreundin, Polly, die er heiß und innig liebt und die nun unsere Familie komplettiert hat.
Wir wünschen diesem bunten Rudel viele weitere, wunderbare und gemeinsame Jahre und freuen uns wieder einmal über zwei Hunde, die ihr für-immer-Zuhause gefunden haben.
Vielen Dank, dass wir diesen sanften Großen analysieren durften.
Wieder platzen wir fast vor stolz. „Unsere“ Caro hat ihre Bachelorarbeit abgegeben und natürlich glorreich bestanden mit der Note 1,3. Sie hatte ein spannendes Thema, das sie fleißig, hochmotiviert und sehr organisiert im Labor umgesetzt und dann zwangsläufig auch eine hervorragende Arbeit abgeliefert hat.
Caro war sehr lange bei uns mit verschiedenen Praktika und abschließend ihrer Arbeit und hat, wie wir glauben, eine sehr tolle Zeit bei uns erlebt mit Auslandsreisen, Unterricht von Polizeischülern und dem ganz normalen Chaos in einem forensischen Labor.
Wir wünschen ihr alles alles Gute und sind uns sicher, sie wird das für sie absolut richtige finden und durchziehen.
Wilde Hummel oder Hund? Man weiß es nicht…., aber zumindest hat sie einige Dutzend „Hummeln im Hintern“, die kleine Tilda.
Ein weiterer Hund musste her und klar war, dass dieser wieder aus dem Tierschutz sein sollte. Also wurde gesucht, Seiten durchkämmt und wieder einmal war es Liebe auf den ersten Blick. Die Tierschützer taten einiges, um sicher zu gehen, dass Tilda ihr Für-Immer-Zuhause findet und schickten vorab ein paar Videos. Und beim Betrachten dieser Filmchen und dem Wissen dabei, dass das Abspielen nicht in doppelter oder gar dreifacher Geschwindigkeit stattfand, war klar, langsam und langweilig? Das ging mit Tilda garantiert nicht.
Einen Tag vor Weihnachten vor nun fast drei Jahren war es dann so weit und Tilda setzte erste flotte Schritte in ihr neues Zuhause. Schnell erhielt sie dort ihren Spitznamen, TT (Tilda Tüpfelchen wegen der vielen schicken „Sommersprossen“) und freundet sich mit ihrem neuen Hundekumpel an. Diese Zweisamkeit liebt sie heiß und innig und beim gemeinsamen Ruhen (alternativ auch gerne mit einem der vielen Kuscheltiere) lädt sie ihren Akku wieder auf. Und zwar in einer Rekordgeschwindigkeit, auf das jedes Schnell-Ladegerät bzw. dessen Entwickler neidisch sein sollte. Überhaupt Energie…Tilda hat davon so viel, dass man locker die Hälfte abnehmen und ins lokale Stromnetz speisen könnte bzw. sollte. Schon wäre die Energiekrise um einiges weniger bedrohlich…
Stattdessen darf sie sich auspowern beim Dummytraining, wo sie mit größter Begeisterung sucht und apportiert. Und auch als Spürhund macht sie sich richtig super. Wie man auf den Fotos sehen kann, wurde ihre Rute kupiert. Warum weiß man nicht so genau. Wir allerdings haben so ein bisschen die Idee, dass das möglicherweise beim Rennen von Tilda passierte und ganz einfach der Geschwindigkeit geschuldet war. Wen wundert es, wenn so knapp vor Lichtgeschwindigkeit mal ein Stückchen Schwanz abfällt??? Selbstverständlich ist unsere Tilda nämlich auch eine begnadete Rennläuferin und hat hier schon zahlreiche Preise abgesahnt.
Garantiert hält sie ihre Familie und ihr Umfeld voll auf Trab und sorgt dafür, dass das Wort Langeweile keine Chance hat.
Heute haben wir mal etwas nach dem Motto „ein bisschen klein, aber sehr fein“!
Joshi kam im Alter von zwei Jahren aus dem Tierheim in seine neue Familie. Er sollte der Hundekumpel für den schon dort lebenden Cody werden und das hat einfach prächtig geklappt. Die beiden lieben sich heiß und innig und teilen fleißig Interessen, wie z.B. das Essen. Leckerlis sind einfach das Beste und erstens kann man davon gar nicht genug haben und zweitens kann man dafür auch tatsächlich mal ganz brav und ordentlich warten!
Glücklicherweise sind die beiden aber auch äußerst bewegungsfreudig und frönen begeistert dem Zughundesport.
Ansonsten ist Joshi unglaublich menschenverliebt – er mag einfach jeden. Trotzdem steckt in ihm ein großer Wachhund und er bellt fleißig und fröhlich hier und da und jede (vermeintliche) Gefahr einfach weg. Dabei ist ihm auch die Tageszeit ziemlich egal und noch versteht er nicht, warum um alles in der Welt Hund denn nachts nicht bellen sollte.
Nicht so wirklich begeistert ist er von Wasser und würde nie freiwillig in einen See springen. Nicht einmal so ein bisschen Regen von oben mag er tolerieren. Aber mal ehrlich, wir Frauen können ihn doch bestimmt gut verstehen? Würde ja auch seine wunderbare „Fellfrisur“ verhunzen…
Wir sind gespannt, was der kleine Kerl sich mit seinem Kumpel noch ausdenkt, und freuen uns über dieses quirlige Team, das sein Frauen ordentlich auf Trab hält.
Tja, manchmal braucht es ein trauriges Ereignis verbunden mit einem kolossalen Versagen und schon beginnt dafür für einen kleinen, einsamen Vierbeiner ein wunderbares, neues Leben.
Unsere Familie musste sich traurigerweise von ihrem Pepe verabschieden, der nur sieben Jahre wurde. Davon allerdings verbrachte er immerhin die letzten drei Jahre bei seiner Familie. Diese war natürlich unfassbar traurig und etwas im Konflikt, was die Frage nach einem neuen Hund angeht. Einerseits gab es nämlich die bereits 13-jährige Hündin, Maggie, im Hause, die sich möglicherweise nicht mehr so gerne an einen neuen Mitbewohner gewöhnen möchte. Andererseits aber war das Leben mit zwei Hunden so viel toller und erfüllter. Ein Kompromiss musste her und man entschloss sich, einem Hund eine Pflegestelle zu bieten. So könnte man etwas Gutes tun und würde sich nicht an einen zweiten Hund binden, falls Maggie damit nicht klarkommen würde.
Also kam bald ein kleiner, verängstigter, sehr gestresster Coqui in seine neue PFLEGEfamile. Nach und nach fasste der Kleine Vertrauen und entwickelte sich ständig zum Guten weiter, so dass bald die ersten Interessenten auftauchten und ein Besuch vereinbart wurde. Dieser wurde leider aus…Gründen…abgesagt und man suchte weiter. Die nächste Interessentin war so dicht dran, ihm ein Zuhause zu geben, aber es stellte sich heraus, dass Klein-Coqui nicht wirklich der geborene Autofahrer war. Und damit war klar, dass es nicht die beste Idee wäre, einen grüngesichtigen, würgenden Hund täglich mit zur Arbeit zu fahren….
Und was machte unser Coqui? Er schaltete um auf Charmemodus und wandelte sich nach und nach zum absolut besonderen Hund. Er ist mittlerweile unglaublich fröhlich, großartig aktiv, sehr sehr schlau (was er natürlich auch weiß) und verschmust wie eine Katze. Das Einzige, was er wohl noch etwas mehr mag, als schmusen ist das Fressen….
Natürlich hat er damit erreicht, was er wollte: Unsere Familie mutierte zum totalen Ausfall und zum offiziell-bestellten Pflegestellenversager!
Coqui hat sein Für-immer-Zuhause gefunden, lebt sein neues Leben in vollen Zügen und entdeckt und lernt täglich Neues.
Wir grienen ein wenig vor uns hin ob dieser inkonsequenten Familie und freuen uns wahnsinnig, dass Coqui das so hinbekommen hat.
Alles Gute weiterhin und vielen Dank für diesen schönen Auftrag.
Und diesmal haben doch tatsächlich ein Kätzchen zum Vorstellen, was uns wirklich ganz besonders freut. Hat doch die Autorin dieses Textes selber zwei Wohnzimmertiger zu Hause herumlaufen, bzw. -liegen….
Wir durften die wunderhübsche Miezi typisieren, um herausfinden, welchen Rassen sie am ähnlichsten ist. Miezi hat sich, wie man es von Katzen durchaus so kennt und häufig gehört hat, ihr Leben selber organisiert und sich ihr neues Zuhause ausgesucht. Es begann im Sommer 2019 als sie immer mal wieder „unsere“ Familie besuchte, sich Haus und Garten und dort befindliche Menschen ansah und dann irgendwann offensichtlich der Meinung war, hier könne es sich aushalten und hier würde man sich um sie kümmern.
Das war nämlich bitter nötig. Ein kleines, mageres Fellbündel, verfilzt und stumpfer Pelz, so lernte sie ihre neue Familie kennen Dazu war ihr Zahnfleisch mächtig entzündet und es ging ihr sichtlich nicht gut. Ursprüngliche Besitzer schien es nicht zu geben und so wurde der Entschluss gefasst, Miezi zu adoptieren. Sie brauchte viel Zuneigung und diverse, kostspielige Arztbesuche und alle Zähne mussten leider entfernt werden.
Wie Katzen aber so sind, sind sie zäh und halten einiges durch. Es brauchte ein wenig, aber bald entwickelte Miezi sich zu dieser wunderhübschen, flauschig-plüschigen Katze.
Mittlerweile ist sie etwa acht Jahre alt und einfach eine Seele von Katze. Sie ist sehr freundlich und ausgeglichen, selbstverständlich unglaublich neugierig, dabei aber ein ruhiger Vertreter ihrer Art. Tatsächlich hat sie noch nie etwas kaputt gemacht oder zerkratzt und nach anfänglicher Scheu (die sie auch heute noch vor Fremden zeigt), liebt sie es jetzt, von ihrem Menschen betüdelt zu werden. Ganz oben stehen hier Bauch kraulen und Fell kämmen.
Wenn sie nicht äußerst dekorativ irgendwo herumliegt und Siesta hält, streift sie am allerliebsten durch IHREN Garten, fängt das ein oder andere unvorsichtige Mäuschen und verteidigt ihr Territorium vor Artgenossen eisern und hartnäckig.
Sicherlich wird sie das noch viele Jahre tun und wir bedanken uns ganz herzlich für diesen schönen Auftrag, die wunderbaren Fotos und dafür, dass wir diese tolle Katze vorstellen durften.
Heute haben wir wieder einen ganz wunderbaren Hundekerl zum Vorzeigen!
Hardy kam im Oktober letzten Jahres im zarten Alter von vier Monaten als Tierschutzhund in seine neue Familie. Diese hatte sich eigentlich bereits einen ganz anderen Hund ausgesucht; aber hier stimmte irgendwie die Chemie nicht. Also wurde weitergesucht und da war er, einziges Überbleibsel aus einem Wurf mit mehreren Welpen und süß wie ein Liebesapfel.
Und kaum angekommen in seiner neuen Für-immer-Familie, wirbelte Hardy diese, ihr Leben, den Tagesablauf, einfach alles gehörig durcheinander – wie es sich gehört für einen quitschfidelen Junghund.
Mittlerweile gehört er dazu als wäre er schon immer dabei gewesen. Er hat sich um ambitionierten Morgenmuffel entwickelt; was übersetzt heißt, dass er seiner Familie einen kurzen Moment Ruhe gönnt und dann am späten Vormittag so richtig loslegt. Hardy liebt Wasser und hat sich diesbezüglich zum (seiner Meinung nach) perfekten Gärtner entwickelt. Mit dem Wasserschlauch wird äußerst akribisch und ausdauernd einfach alles ausgiebig gewässert, wer und was sich in seiner erreichbaren Nähe befindet. So ein bisschen Wasser hat schließlich noch niemandem geschadet. Möglicherweise ist das auch ein Versuch, fremde Menschen oder gar Katzen aus SEINEM Garten herauszuhalten. Da versteht Hardy nämlich so gar keinen Spaß.
Zu seinen Lieblingsspielen gehört Verstecken und mit Begeisterung findet er seine Menschen einfach überall und in Rekordzeit. Leckerchen gegenüber ist er so gar nicht abgeneigt und nebenbei arbeitet er an seinen Diebstahlfähigkeiten. So schnell kann man gar nicht gucken und schon fehlt ein Schuh oder gar das Taschentuch aus der Hosentasche…
Und wenn Hardy sich einmal erholen muss, genießt er die Nähe seiner Zweibeiner und wird zum absoluten Schmusehund.
Zu gern würden wir da einmal einspringen und uns bekuscheln lassen. Hier haben sich einmal wieder genau die Richtigen getroffen und wir sind uns sicher, das wird noch viele Jahre so und noch viel besser weitergehen.
Und wieder einmal ist es fast unglaublich, wie aus einem kleinen, fast verhungerten, verfilzten und stark mit Parasiten befallenen Fellbündel so ein lebenslustiger, hochgradig charmanter und einfach wunderbarer Grande Seniore werden kann.
„Unser“ Floki wurde wohl im April 2022 auf Sardinien geboren und zusammen mit seinem Bruder in erbärmlichen Zustand gefunden und von einem Tierschutzverein aufgepäppelt. Dort musste unser heutiger Hauptdarsteller dann einige Monate verbringen, bis er Anfang Dezember nach Deutschland auf eine Pflegestelle kam.
Und jetzt kommt wieder so ein Moment, den wir bei ForGen ganz besonders mögen: Diese Pflegestelle hat ja so etwas von versagt!!! Floki brauchte nur wenige Wochen, in denen er seinen geballten italienischen Charme auspackte, dazu eine Tonne Lebensfreude, immer gute Laune und dann dieses fröhliche Herumlaufen unter ständigem Schwanzgewedel – Dieser Hund hat seine Menschen einfach völlig um „die Pfote gewickelt“ und so war klar, dass er sein neues Für-immer-Zuhause“ gefunden hatte.
Wir finden ja, dass man ihm den Frechdachs ansieht, der immer neue Dinge entdeckt, der aber andererseits nicht nur nimmt, sondern auch zurückgeben kann.
So hilft er seinen Zweibeinern sehr akribisch bei der Wohnungsdekoration und auch die Gartenpflege zählt zu seinen Lieblingshobbys. Etwas unverständlich bleibt ihm allerdings, dass seine Tipps und Vorschläge nicht immer mit gleicher Begeisterung angenommen werden. Aber Floki ist zuversichtlich, dass seine Menschen bald die Notwendigkeit von Löchern hier und dort und einer Umpflanzung diverser Gartensträucher verstehen werden….
In Lila hat er seine große Hundefreundin gefunden und beide zusammen halten alle im Haus so richtig auf Trab. Entdeckungstouren im Wald oder das beliebte Spiel „wer schlägt den Postboten am schnellsten in die Flucht“ gehören zu ihren Lieblingsbeschäftigungen.
So nach Langeweile hört sich das jetzt nicht wirklich an, aber da kann unser charmanter Floki überhaupt gar nix für, wenn man mal auf seine Gene guckt…Temperament nennt Hund das…
Zu gerne würden wir diese Familie einmal heimlich beobachten und uns aus nächster Nähe über diese Lebensfreude freuen.
Alles Gute und vielen Dank für diesen wunderbaren Auftrag.
… neigt sich ein Semester an der Hochschule in Berlin dem Ende und wir hatten unseren ersten letzten Kurs mit zwei Gruppe Polizeischülern.
Es ging um einen sehr spektakulären Fall einer Bahnleiche, wo die Studierenden von Anfang an mit ermitteln mussten, bis sich schlußendlich herausstellt, dass es sich um einen beinahe nicht-entdeckten Mord handelt.
Da der Nachweis von Blut eine große Rolle spielte, dürfen die Studierenden selbst aktiv werden und müssen an veschiedenen Spurenträgern Blut finden, bestimmen und feststellen, ob es Menschenblut ist.
Wie immer gab es Unterstützung von unseren ForGen-Praktikanten und wir hatten 8 h eine wunderbare Zeit getreu unserem Motto, dass die Arbeit am besten wird, wenn man auch Spaß daran und dabei hat.
Manchmal kommen wir aus dem Schwärmen einfach nicht heraus. Unsere Studenten und Studentinnen sind einfach immer die Besten. Und damit meinen wir natürlich zuerst einmal menschlich. Unglaublich nett, alle halten zusammen, sind interessiert, motiviert, helfen sich und anderen, wo sie nur können, sind fleißig, sich für nix zu schade und dann auch noch wunderbar angenehm im zwischenmenschlichen Umgang.
Jedes Mal sind wir traurig, wenn wir wieder jemanden „gehen lassen müssen“, freuen uns aber natürlich gleichzeitig auch, wenn wir sehen, wie gut sie immer unterkommen und was für tolle Stellen sie beruflich beginnen.
Heute platzen wir wieder einmal so ein bisschen. „Unsere Rafaela hatten wir sehr lange als Praktikantin bei uns und sie hat sogar so lange verlängert, wie es nur ging, was uns natürlich unendlich gefreut hat. Neben ganz vielen anderen Dingen hat sie auch etwas für ihre Ausbildung getan und an einem Forschungsprojekt über die Quantifizierung von DNA gearbeitet. Wie mit allen anderen Dingen war sie hier äußerst gründlich, aufmerksam, vollständig und hat hervorragend im Labor gearbeitet. Und dann kommt dieses tolle wissenschaftliche Poster heraus, mit dem sie ihre Arbeit vorstellen musste. UND sie hat, unserer Meinung nach völlig korrekt und absolut verdient, eine 1,0 dafür erhalten.
Wir freuen uns sehr und auch darüber, dass Rafaela nun eine sehr gute Promotionsstelle gefunden hat und die Wissenschaftswelt in knappen drei Jahren über eine tolle Frau Doktor mehr verfügen wird. Daran haben wir keinerlei Zweifel.
Was ein tolles Wochenende. Ein wunderbarer Kongress in Basel ging gerade zu Ende und wir waren an zwei – wie wir natürlich finden – sehr schönen und wichtigen Vorträgen aktiv beteiligt.
Dazu haben wir viele Vorträge der Kollegen aus anderen Instituten gehört und spannende Fälle, interessante Studien und viel über neueste Methoden hören dürfen. Testreihen aus fäulnisveränderten Proben, Aktuelles über Entdeckungen und Beschreibungen von Blutgruppen, genetische Bestimmung von Geweben, Unterscheidungen von Nasenblut / „normalem“ Blut und vieles mehr war dabei.
Dann gute und intensive Gespräche mit den Kollegen und das ganze „eingerahmt“ von guter Verpflegung und sehr leckerem Kaffee! Und damit auch noch die strengen Vorgaben der Deutschen Akkreditierungsstelle erfüllt, die sehr darauf aufpasst, dass wir uns ständig weiterbilden.
Wir bedanken uns sehr bei den Kollegen aus Basel, insbesondere natürlich dem DNA-Team, müssen uns jetzt etwas erholen und freuen uns auf die nächste Tagung 2024 in Würzburg.