ForGen ist (mal wieder) schockverliebt!


Hier kommt unser erster Hund des neuen Jahres und gleich wieder etwas ganz Besonderes, hallo Sammy!
Wieder einmal wurden ein paar Welpen entsorgt und glücklicherweise wurde Sammy mit seinen Geschwistern am Straßenrand gefunden und in eine Auffangstation gebracht. Knapp vier Monate war er alt und so unfassbar süß, dass wir wieder überlegen müssen, ob wir diesen Beitrag mit den Fotos mit einem Warnhinweis versehen sollten. Etwas wie „Achtung Zuckerkoma-Gefahr“ oder „Nicht geeignet für Zucker-sensible Personen“….selbst sind wir ja auch hin und weg und müssen an dieser Stelle gestehen, dass wir ein Faible für Hunde- und Katzenpfoten haben. Und wenn man dann dieses Bild sieht…..zum Klauen, der Kleine.
Mittlerweile allerdings ist er natürlich gar nicht mehr so klein und fleißig gewachsen und dabei im letzten Jahr schwer damit beschäftigt gewesen, sich zum allerbesten Familienhund überhaupt zu entwickeln. Sammy liebt den 8-Jährigen Junior der Familie und hier geht einem wieder das Herz auf, weil klar ist, dass Sammy immer für ihn da sein wird. Und was gibt es Schöneres, als Kinder, die mit Haustieren aufwachsen können? Nie ist man allein, immer ist der beste Freund für einen da und er teilt alle Sorgen….
Aber auch mit den vierbeinigen Mitbewohnern kommt Sammy bestens zurecht und teilt mit ihnen eines seiner Lieblingshobbies: Das Schlafen und Ruhen! Auch Kraulen darf man ihn gerne, am liebsten am weichen Bauch.
Ansonsten hat er noch eine mehr als gute Hundefreundin und mag auch andere Hunde, die er draußen so trifft. Am liebsten würde er einfach jeden von ihnen kennenlernen und er ist sich da mit seinem Frauchen so gar nicht einig, wenn dies nicht drin ist und er woanders hinsoll.
Ein bisschen kompliziert ist unser, längst nicht mehr Kleiner und wenn er nicht seinen geregelten Ablauf bekommt, ist er schon mal gestresst und mag es auch gar nicht, wenn mit ihm geschimpft wird. Aber mal unter uns? Natürlich ist das nicht oft der Fall und mit seinem Charme dreht Sammy alles wieder schnellstens in seine Richtung und wirklich böse sein kann man ihm sowieso so gar nicht.
Jetzt geht es in ein neues, spannendes Jahr mit diesem wunderbaren Hund, der sich so hervorragend in seiner Familie eingefunden hat. Natürlich wird es super und wir wünschen allen ein tolles neues 2023!
Euer ForGen-Team

Weihnachtsaktion 2022 bei ForGen!

ForGen Weihnachtsaktion 2022

Tatsächlich ist es schon wieder fast so weit und wir fragen uns (wie jedes Jahr): „Wie konnte das denn schon wieder passieren?“ – Weihnachten naht!
Um ein bisschen Stress beim Thema Weihnachtsgeschenke abzubauen, haben wir das Angebot für unsere Mischlingsanalysen in weihnachtliche Verpackung gebracht.

Ab sofort kann man bei uns diese Untersuchung als Geschenk bestellen und wir schicken sofort ein Päckchen los, das alles für eine Entnahme enthält (inklusive frankiertem Rückumschlag) plus einem weihnachtlichen Gutschein, ein Leckerchen für den Besteller und eines für den Hund und alles kommt in einer hübschen Weihnachtstüte.

Bestellungen nehmen wir gerne per Email (office@forensik-hh.de) oder natürlich auch telefonisch an. Bezahlt werden muss der Betrag von 111 Euro vorab per Paypal oder als Überweisung nach Rechnungsversand.

ForGen trifft (mal wieder) ganz was Hübsches: Hallo Lieke

Da kann man sich nicht entscheiden, ist sie nun schlauer als hübsch oder hübscher als schlau?

Wahrscheinlich aber ist diese Frage nicht zu beantworten und diese Hündin ist einfach rundherum klasse.

Ursprünglich hieß sie Harlekin (warum wohl) und kommt natürlich auch aus dem Tierschutz, nachdem Sie als Straßenhund eingesammelt wurde. Mit etwas über einem Jahr kam sie dann zu ihrer neuen Familie, die nach dem traurigen Verlust ihres Hundes nach einem neuen Vierbeiner Ausschau hielt.

Dort entpuppte sich Lieke in Windeseile als „herausfordernder“ Schlauberger. Und gäbe es noch regelmäßig „Wetten Dass“, wäre sie sicherlich etwas für eine Tierwette. Sitz und Platz hat sie mal eben innerhalb von drei Minuten verinnerlicht und abgespeichert, was zu den guten Seiten gehört. Schlau, wie sie ist, legt sie aber natürlich eine riesige Beharrlichkeit an den Tag, wenn es um Ihre Vorstellungen und Bedürfnisse geht und auch ihre Kreativität scheint grenzenlos. Da nützt alles nix und ihre Zweibeiner müssen all den vorhandenen Gehirnschmalz zusammenkratzen und mithalten! Langeweile wird hier sicherlich nicht für die nächsten vielen Jahre eintreten!

Lieke kann aber auch unglaublich gelassen sein und stundenlang ihre Umgebung beobachten und das Haus bewachen. Fremde sind nämlich eher gewöhnungsbedürftig für sie und hier zeigt sie sicherheitshalber immer erst ein gewisses Misstrauen.

Außerdem hat Lieke reges Interesse an der Tierwelt, insbesondere Vögel findet sie einfach superspannend und verharrt bei der Beobachtung gerne mal regungslos in der Vorstehpose. Und ganz stolz ist sie, wenn sie eine Taubenfeder findet, die dann mit viel Ausdauer und Vorsicht durch die Gegend getragen wird….

Zuhause dann ist sie ein kuschelbedürftiger und anschmiegsamer Hund mit weichem Fell, wie mit Perwoll gespült….

Wir sind gespannt, wie Lieke sich noch entwickeln wird und wünschen der Familie alles Gute!

ForGen ist im Fernsehen! – Pelz oder nicht Pelz?

Wieder einmal wurden wir als forensische Experten zur Frage der Tierartbestimmung und Zugehörigkeit von pelzigen Dekoartikeln befragt und beauftragt, verschiedene Dinge zu untersuchen.

So bekamen wir u.a. den plüschigen Kragen einer Jacke, den Bommel einer Mütze und ein „realistisches“ Kinderspielzeug zur Analyse vorgelegt.

Handelt es sich hier überhaupt um echten Pelz und wenn ja, von welchem Tier? Wir haben Vorproben durchgeführt. Getreu dem Motto „ForGen fackelt nicht lang“, DNA extrahiert und mitochondriale DNA-Bereiche sequenziert und die Ergebnisse in einer internationalen Datenbank abgeglichen.

Das ist überhaupt nicht immer einfach, da viele Pelz- und Lederprodukte mit wirklich aggressiven Chemikalien behandelt werden, die die DNA zerstören und oder den Analyseprozess vollständig hemmen. Umso freut es uns, dass wir in diesem Fall so viele positive Ergebnisse erhalten haben.

Guckt also am Samstag einmal rein (oder streamt es im Anschluss, was auch gehen wird) und seht, ob die Händler ihre Produkte korrekt ausweisen oder ob es sein kann, dass man beim unbedachten Einkauf etwas erwirbt, was man absolut gar nicht haben möchte.

Leider waren die Reporter aus Köln nicht bei uns vor Ort und wir sind sehr gespannt, wie sie unsere Analysen vorstellen werden.

Viel Spaß wünscht Euch

Euer ForGen-Team

Quelle/Copyright Bilder: vox.de, Sendung „hundkatzemaus“ vom 19.11.2022

Wo ist Hilal? Cold case in Hamburg und ForGen noch einmal im Fernsehen.

Neulich waren schon drei spannende Berichte über diesen traurigen Fall eines vor vielen Jahren verschwundenen Mädchens zu sehen.

Gestern wurde noch einmal ein zusammengefasster Bericht zur Spurenlage und weiteren neuen Untersuchungen im NDR gezeigt.

Wir finden, dass der Bericht sehr gut gemacht ist und freuen uns natürlich sehr, dass wir hier mitarbeiten durften, aber noch mehr, darüber, dass eine weitere Spur groß von der Polizei aufgenommen wurde.

Es ist kaum vorzustellen, wie es den Angehörigen und Freunden von Hilal gehen muss und wir finden ihren Einsatz und ihre Hartnäckigkeit sehr bewundernswert. Nach einem halben Leben in der Rechtsmedizin weiß man, dass jede Wahrheit besser ist, als ewiges Unwissen und so hoffen wir sehr, dass dieser Fall irgendwann einmal abgeschlossen werden kann. Bis dahin und für danach wünschen wir der Familie und den Freunden viel Kraft und Geduld.

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/Wo-ist-Hilal,sendung1300310.html

Quelle/Copyright Bilder: NDR.de, „Wo ist Hilal?“, Beitrag vom 16.11.2022

Hallo Georgie!

Heute haben wir einen kleinen, pelzigen Clown für Euch, dem der Schalk doch sehr im felligen Nacken sitzt. Und dann noch die Hundepubertät dazu – ein Garant für KEINE Langweile. Georgie ist nämlich genauso frech wie intelligent, was ja bekanntermaßen eine recht herausfordernde Kombination sein kann. Dazu ist er sehr neugierig und will alles wissen und erfahren, weshalb er seine Termine in der Hundeschule auch heiß und innig liebt.
Ok, diese vielen Kommandos müssen ja nicht unbedingt sein und Teenager-altersgemäß versucht er doch immer wieder, diese zu umgehen oder erst gar nicht zu hören. Ganz toll findet er in der Hundeschule auch seine vielen vierbeinigen Kumpels. Die Menschen sind nicht unbedingt alle soo nötig für ihn. Natürlich aber stellen „seine“ Zweibeiner die Ausnahme dar. Die dürfen ihm gerne stundenlang den Bauch kraulen und immer mal wieder erweitert er seinen Kreis der Auserwählten und fordert dann die Streicheleinheiten auch sehr konkret bei anderen ein. Wichtig ist ihm hier außerdem, dass er seine Herde im Blick hat und diese auch möglichst bei ihm bleibt. Einfach mal weggehen? Muss ja nicht sein, da passt er lieber auf. Und natürlich kann auch nicht jeder x-beliebige einfach dazukommen, ohne, dass Georgie erst einmal prüfen muss, was Sache ist.
Mittlerweile geht er super an der Leine und kommt, wenn man ihn ruft. Er liebt Autofahren und hat bereits seinen ersten, wohlverdienten Urlaub hinter sich gebracht.
Sicherlich wird dieser kleine Frechdachs noch das ein oder andere auspacken und sich immer weiter mit seinen zwei- und vierbeinigen Familienmitgliedern verbinden – so wie es halt sein soll.
Wir sind gespannt und freuen uns, dass es wieder ein Hund geschafft hat, eine tolle Familie zu finden, bzw. eine Familie einen tollen Hund…
Euer ForGen-Team

ForGen trifft Toffee, den Schmusebär…ähm Hund!

Und wieder einmal sind wir ein klein wenig verliebt. Zum einen ist da dieser Blick aus diesen tiefbraunen Augen und zum anderen kommt dann diese individuelle Art des „Ohren-Tragens“ hinzu.

Eines lässig und cool herunterhängend, während das andere keck und aufmerksam geradesteht und aufmerksam vor sich hin zu lauschen scheint.

Toffee ist ein Spanier, der seinen Weg zu uns und in seine Für-immer-Familie gefunden hat. Diese sah Fotos von ihm und hat sich Hals über Kopf in diesen Temperamentbolzen verliebt.

Nachdem Toffee anfangs viel Zeit brauchte, um sich an sein neues Umfeld zu gewöhnen, ist er jetzt voll integriert und bei allem dabei. Er mag Autofahren und liebt lange Spaziergänge im Wald. Nur diese olle Leine, die bräuchte es natürlich seiner Meinung nach so überhaupt nicht und entsprechend zeigt er nicht gerade den größten Einsatz, wenn es darum geht, brav an selbiger zu laufen…

Dafür kann er umso intensiver seine Kuschelkarte zücken; das mag er nämlich ganz besonders gerne. Schmusen, kuscheln, gestreichelt werden – alles super und dabei ist es schließlich auch nicht sein Problem, wenn sich satte 30 kg Hund auf über 60 cm Höhe verteilt an den gerade auserkorenen Menschen schmeißen. Grobmotorischer Schmusehund muss dann gefälligst betüdelt werden, auch wenn es mal etwas schwieriger (oder schwerer) wird….

Aber, mal ehrlich…da stellen wir uns gleich mit an und würden sofort eine Schmuseeinheit übernehmen.

Wir wünschen Toffee und seiner Familie weiterhin alles Gute und bedanken uns für diesen schönen Auftrag.

Euer ForGen-Team

Moin, Elmo!

Hier kommt dann einmal ein -jetzt – echter Hamburger Hundekerl!

Elmo wurde mitsamt 6 Geschwistern und der Mutter gefunden und erst einmal aufgepäppelt, bis er fit genug für eine Vermittlung war. Da traf es sich gut, dass unsere Familie auf der Suche nach einem neuen Vierbeiner das Internet durchsuchte und sehr gerne einem Tierschutzhund eine neue Chance geben wollte.

Und dann sahen Sie das Foto von Klein-Elmo und dachten erst an ein eine Patenschaft für den Kleinen. Der aber war irgendwie doch absolut zu niedlich und charmant und so war schnell klar, dass Elmo der neue Familienhund sein musste.

Fünf Wochen später war es dann so weit und Elmo begann mit dem Projekt, ein echter Hamburger zu werden.

Zuerst war er noch sehr ängstlich und mochte so gar keine fremden Geräusche, egal wie laut. Interessanterweise kam hier aber wohl der Teenager in ihm durch; Fernsehen und Radio schreckte ihn nämlich so gar nicht, egal, was für Geräusche das waren…

Möglicherweise hat er dort eine dieser vielen Sendungen über Wohnungs-/Haus- oder Gartenverschönerungen mitgesehen??? Auf jeden Fall beweist Elmo größte Ausdauer, Akribie und Kreativität, wenn es darum geht, den Garten umzugestalten oder aber langweilige Alltagsgegenstände wie Schuhe, Kissen oder Haarbürsten in individuelle „It-Pieces“ zu verwandeln……

Mittlerweile hat er auch sein weiteres norddeutsches Leben gut im Griff; fährt gerne Auto, geht sogar mit ins Büro; liebt es am Strand hin und her zu flitzen und zu buddeln (solange er nicht in dieses komische feuchte, plätschernde Zeugs dort muss…) und mag andere Hunde und Kinder.

Auch läuft er liebend gerne allem hinterher, was für ihn weggeworfen wird und findet es nur noch etwas befremdlich, dass die Leute dann tatsächlich meinen, mal solle es Ihnen wiederbringen…Wo ist denn der Sinn darin? Erst wegschmeißen und dann wiederhaben wollen? Pff, Menschen….

Jetzt ist er mitten in der Spätpubertät und wächst fröhlich vor sich hin und wir sind sehr gespannt, was er noch so anstellen und wie groß er noch werden wird.

Und – wie bei all unseren Hamburgern – sind wir immer sehr aufmerksam und wären nur zu begeistert, wenn wir Elmo irgendwo mal durch Zufall treffen würden, „unseren kleinen ForGen-Hund“.

Alles Gute wünscht

Euer ForGen-Team

Wenn zusammen kommt, was zusammen gehört: ForGen trifft Haggy!

Auch heute haben wir Wiederholungstäter am Werk. Getreu dem Motto „ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos“. Nach 16 (!!!) Jahren musste unsere heutige Familie sich leider von ihrem geliebten Labrador trennen; er musste eingeschläfert werden. Und so sehr das schmerzt und der weltbeste Hund fehlt, tief im Inneren kommt es fast immer wieder: dieses Bedürfnis nach einem neuen pelzigen Vierbeiner. Und so war auch hier sehr schnell klar, dass bald ein neuer Hund einziehen musste, der allerdings aus dem Tierschutz kommen sollte.

Besonders aktiv dabei war die 16-jährige Tochter, die schließlich keinerlei Erinnerungen an ein Leben ohne Hund hatte. Sie fand das Foto von Haggy auf der Seite eines Tierheims, das nicht weit entfernt war. Sofort wurde das Bild weitergeleitet und die gesamte Familie war sehr schnell „angefixt“. Wenige Tage später fand schon das erste Kennenlernen statt. Und, klar doch….nun gab es kein zurück mehr. Amors Pfeil hatte so etwas von getroffen.

Dennoch war es nicht einfach. Haggy wurden täglich besucht und nach zwei Wochen kam er dann auf Probe in sein neues Zuhause. Das klappte erst einmal nicht wirklich so super und man war sich nun fast sicher, dass es gar nicht funktionieren würde.

Aber, wo die Liebe halt hinfällt… dazu kam nun professionelle Trainingsunterstützung und seit September ist ganz klar, dass Haggy trotz aller Anfangsschwierigkeiten sein Für-Immer-Zuhause gefunden hat.

Schnell war auch zu sehen, dass wohl ein Jagdhund oder ähnliches in ihm schlummerte und entsprechend ist er ein ausdauernder Läufer, Herumtober und Dampfablasser. Wenn er sich allerdings ausgetobt hat, mutiert dieser „energy-Hund“ zu einem wahren Kuscheltier. Da verzeiht , man ihm auch gerne seine pubertären Anfälle, die ihn immer wieder dazu bringen, seine Grenzen auszutesten. Möglicherweise war dieses vehemente Nein von vor 3 min doch nicht sooo ernst gemeint…?

Klar doch, dass Teenager Haggy für Stimmung sorgt und damit passt er bestimmt zu seinem menschlichen Teenager-Pendant in der Familie. Die wird also– wie wir Forensiker so gerne sagen- „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ erst einmal ordentlich beschäftigt sein, viel Spaß haben, hin und wieder Demut lernen müssen und sich von diesem wunderhübschen Kerl immer wieder bezaubern lassen.

Euer ForGen-Team

Herzlich Willkommen, „kleine“ Caroline

Unsere heutige Familie fällt unter die Kategorie „Wiederholungstäter“. Vor schon einiger Zeit durften wir den wunderhübschen Snowy typisieren, den es leider nicht mehr gibt. Natürlich reißen diese Verluste tiefe Lücken und die Trauer ist riesig. Aber wie so oft, war man sich auch hier schnell einig, dass es a) ohne Hund nicht geht und b) dieses traurige Ereignis dazu führen soll, einem neuen flauschigen Vierbeiner, der es wirklich nötig hat, ein Zuhause zu geben.

Schnell war Caroline entdeckt, die wohl im April geboren und zusammen mit ihrer Schwester aufgefunden wurde. Leider hat nur die kleine Caroline es geschafft. Sie wurde aufgepäppelt und landete im August in eine Pflegestelle in der Nähe von Kiel.

Dort wurde sie von unserer Familie besucht und zeigte sich arg schüchtern und sehr ängstlich. Trotzdem aber eroberte sie sofort das Herz ihrer Menschen und zog Mitte September in ihr neues Für-Immer-Zuhause. Fluffiges Fell, riesige Augen, 15 kg auf 48 cm Schulterhöhe verteilt. Eine Woche später war sie bei 16 kg und 51 cm. Und so ungern wir Mathe haben…aber jetzt mal kurz gedanklich den Drei-Satz anschmeißen und hochrechnen. Was sind wir gespannt, was mittlerweile aus dem Fellbündel geworden ist und wohl noch wird.

Für jedes Gramm, das sich Caro auf die Rippen setzt, verschwinden auf der anderen Seite Schüchternheit und Ängstlichkeit und sie entdeckt bzw. entwickelt begeistert ihre eigene Persönlichkeit.

Mitten in ihrer Teenagerzeit hat sie dabei einige andere Ansichten, wozu Dinge da sind. So liebt sie Zeitungen und Bücher über alles, ist sich aber sehr sicher, dass diese nicht zum Ansehen und Lesen, sondern zum Zerfetzen und mindestens Anknabbern gedacht sind.

Sie kann es durchaus anerkennen, dass Ihre Menschen ihr zum Schlafen ein Hundebett UND eine Couch zur Verfügung stellen (bei letzterem scheiden sich hier ein wenig die Geister). Und sicherlich wird es bei dem Wachstum spannend, wie viel von der Couch dann in ein, zwei Jahren noch für die Menschen zur Verfügung steht.

Obwohl noch gar nicht lange da, scheint Caro bereits in ihrer Familie angekommen zu sein. Einzig der Familienkater zeigt jetzt nicht die größte Begeisterung über diesen ständig größer werdenden, pelzigen Wildfang.

Momentan geht sie brav zur Hundeschule und lernt all das, was Hund so wissen sollte. Und das ist bei ihrer Genetik sicherlich auch richtig und gut so. Unsere Familie allerdings hat da durchaus die nötige Erfahrung und Geduld und es ist ziemlich sicher, dass hier mal wieder eine Mensch-Tier-Familie komplettiert wurde.

Wir bedanken uns für diesen weiteren, schönen Auftrag, der uns sehr bestätigt und gefreut hat und wünschen Zwei- und Vierbeinern eine wunderbare Zeit.
Euer ForGen-Team

ForGen trifft, Matti, den Herzensbrecher….

Heute haben wir ein wunderbares Beispiel zum Thema „klein, aber oho“ oder aber „klein und dafür faustdick hinter den (entzückenden) Plüschohren: Hallo Matti!
Dieser bezaubernde Wuschel kommt mal wieder aus einer Tierrettung und ist jetzt seit etwa einem halben Jahr in seiner neuen Familie. In Rekordzeit hat er sie für sich eingenommen und man kann sich hin und wieder durchaus die Frage stellen, wer hier wem aus der Hand frisst.
Matti ist ein wahres Energiebündel, das seine Familie ordentlich auf Trab hält. Er liebt Holz und Stöckchen in einfach jeder Form und absolut nix ist ihm zu groß oder unhandlich (oder heißt es „unpfotig?“). Ständig ist er am Toben und mutiert in Sekunden zu einer kleinen Wasserratte. Abtrocknen dagegen ist nicht so seins, wozu kann Hund sich schütteln oder aber woanders trockenreiben???
Dabei aber ist er ziemlich schlau, lernt ratzfatz Neues und hat in der Hundeschule bereits den Streberruf weg.
Wenn er dann mal nicht unbändig durch die Gegend rast, in Pfützen herumspringt oder Holzteile umdekoriert, kriegt man ihn mit Bürsten zur Ruhe. Das kann er stundenlang genießen, auch wenn das optische Ergebnis ausbleibt – sein Pelz ist einfach nicht zu bändigen.
Alles in Allem ist Matti ein wunderbarer Familienhund und schon jetzt kann diese sich nicht mehr vorstellen, ohne ihn zu sein.
Und Matti? Der bezirzt alle mit seinen wunderschönen Knopfaugen und ist absolut zufrieden, wenn er seine kleine Herde komplett um sich hat.

Wieder so eine Erfolgsgeschichte und wir freuen uns und wünschen dem „Rudel“ alles Gute und weiter so viel Freude.

Eur ForGen-Team

ForGen gratuliert!

Schon wieder freuen wir uns wie Bolle und sind mächtig stolz auf „unsere“ Milena!

Wir gratulieren ihr ganz herzlich zu Ihrer bestandenen Bachelorarbeit über die Optimierung eines genetischen Assays für Vertreter der Katzenfamilie. Milena hat sich der Multiplex-PCR von John Butler gewidmet und einige Optimierungen erreichen können, so dass wir nun noch besser auch geringe felidae-spezifische Spuren nachweisen können.

Außerdem hat sie noch diverse Katzenrassen zu unserer Datenbank hinzugefügt und einiges ausgetestet, so dass wir jetzt auch ganz offiziell die genetische Mischlingsanalyse für Katzen anbieten und auch über diese PCR Haus- von Wildkatzen wunderbarunterscheiden können.

Wir sind wirklich stolz auf Milena, die nicht nur einfach ihre Arbeit gemacht hat, sondern zeigte, dass sie sich ganz wunderbar in einem Labor einfügen und mit anderen zusammenarbeiten kann.

Liebe Milena, wir wünschen dir für deine weiteren Schritte alles, alles Gute und sind aber so etwas von zuversichtlich, dass du deinen Weg gehen wirst.

Dein ForGen-Team

ForGen trifft Dino, den kleinen Wirbelwind.

Kaum zu glauben, Dino wurde mit seiner Mutter und fünf Geschwistern auf einem Friedhof gefunden und in ein Tierheim gebracht. Und über diese Tierschutzorganisation fand ihn unsere Familie, die, nachdem ihr 16 jähriger Fellfreund leider verstorben war, unbedingt wieder einen Hund haben musste. Ohne ging einfach gar nicht mehr!

Dafür ging jetzt alles ganz schnell und Spontanität war gefragt. So wurde der eigentlich schon geplante Urlaub kurzerhand abgesagt und Dino zog in sein neues für-immer-Zuhause.

Dort stellte er sich von Minute 1 als absolut aufgeschlossener, liebenswürdiger, lebenslustiger Wirbelwind heraus, der alles und jeden erst einmal ordentlich aufmischte. Da musste sich unsere Familie nach ihrem Senioren von null auf hundert auf einen zuckersüßen, charmeversprühenden Adrenalin-Junkie -Teenagerhund einstellen….

Zu seinen Lieblingsbeschäftigungen gehört das Erkunden und möglicherweise möchte er einmal Chefkoch werden; probiert er doch bei allem und jedem ausgiebig aus, ob es essbar ist oder nicht. Es wird einfach alles ausgiebig angeknabbert und auf Geschmackserlebnisse getestet. Auch prüft er ständig die Flugfähigkeit unterschiedlichster Objekte und wirft bzw. schleudert seine Spielzeuge sehr beeindruckend durch die Lüfte. Dazu flitzt er wie aufgezogen durch die Wohnung und verrennt seine wilden Minuten!

Auch in die Hundeschule geht Dino und zwar sehr begeistert und erfolgreich. Ganz besonders liebt er die Agility Geräte.

Natürlich muss er sich immer wieder ausgiebig ausruhen und dann liegt er am liebsten stundenlang in der Sonne im Garten oder irgendwo auf weichem Untergrund im Haus.

Uns scheint, auch dieser kleine Kerl hat seine Menschen fest im Griff und wir wünschen der neuen Familie viele spannende und lustige Stunden, Tage, Jahre…

Euer ForGen-Team

ForGen trifft Eddie, den kleinen Wolf

Es ist immer wieder unfassbar traurig, wenn ein tierisches Familienmitglied auf einmal nicht mehr da ist. Und wenn dann der Traumhund mit nur 8 Jahren an Krebs verstirbt, wird es noch schlimmer und die Trauer umso größer, weil man sich nicht mit dem Gedanken trösten kann, wie unglaublich lange man zusammen war und was für ein wunderschönes, langes Leben der pelzige Freund gehabt hat.
Stattdessen leidet man meist sehr und bedauert die viel zu kurze gemeinsame Zeit. Dennoch aber kann auch eine kurze Zeit wunderschön sein und die allerkürzeste, wunderschöne Zeit ist besser als gar keine. Diese Gedanken können einem Trost geben. Noch viel besser aber ist es tatsächlich fast immer, wenn man einem neuen Tier eine Chance gibt.
So war es auch hier, alle waren traurig, ganz besonders auch der zweite Hunde in der Familie. Der Entschluss stand daher schnell fest: Ein Tierschutzhund musste her. Und dann waren da auf einmal die Bilder eines kleinen, zerbissenen, „angeditschten“ und elendig hilflos wirkenden Welpen, Eddie. Der musste es sein.
Anfang Dezember 2020 zog er tatsächlich in seine neue Familie, holte tief Luft in seine kleinen Welpenlungen und eroberte alle.
Eddie ist mittlerweile ein echter Clown, der seine Familie fest im Griff hat. Sicherlich seinem jugendlichen Alter geschuldet sind die unterschiedlichen Meinungen bezüglich der Gartengestaltung.
Dabei meint Eddie es nur gut und heutzutage kann es auch gar nicht schlecht sein, wenn man ausreichend und akribisch umgepflügtes Ackerland zum Anbau von Gemüse hat….
Hasen liebt er auch, am besten kurz vor seiner Schnauze und im vollen Galopp. Da vergisst er auch gerne einmal das andere Ende der Leine, genauso, wenn es um Wasser geht. Er liebt es zu schwimmen und zu tauchen und natürlich ist das etwas völlig anderes, als 12 Regentropfen von oben – da bleibt er dann noch lieber im Haus.
Er ist der absolute Traumhund und beschäftigt stundenlang die Enkel der Familie, indem er sie Bälle, Stöckchen etc. werfen lässt, auf dass die heutige Jugend ausreichend Bewegung bekommt.
Dabei aber passt er höllisch auf. Seine Herde wird umrundet, nie aus den Augen gelassen und fremde Hunde? Nur nach Anmeldung. Das scheint möglicherweise in seinen Genen zu liegen, wenn man sich einmal die gefundenen Rassen anguckt. Dazu kommt noch eine gewisse Vorliebe für das ganz Ursprüngliche, kann doch Eddie heulen wie ein Wolf. Eine Eigenschaft, die seltsamerweise nicht alle in der Nachbarschaft zu schätzen wissen….
Mit seinen knapp zwei Jahren wird Eddie seine Familie garantiert noch lange auf Trab halten und wir freuen uns über diese gute Entscheidung und dieses tolle Happy End.
Vielen Dank und alles Gute
Euer ForGen-Team

CSI Hamburg – ForGen ist (mal wieder) im Fernsehen!

Es gibt viele sogenannte „Cold cases“. Ungelöste Kriminalfälle, oft Jahrzehnte alt. Menschen werden ermordet oder verschwinden. Wir konnten schon häufiger erleben, dass Letzteres oft das Schlimmste für die Betroffenen ist. Ein Mensch ist verschwunden und es ist absolut unklar, was mit ihm passiert ist. Noch furchtbarer wird es, wenn Kinder betroffen sind und das Leid der Angehörigen ist kaum in Worte zu fassen. Nichts ist unerträglicher als Ungewissheit.

Umso mehr haben wir uns gefreut, als wir gefragt wurden, ob wir in dem Fall eines vermissten Kindes unsere Expertise einbringen können. Solch eine Arbeit motiviert einen immer wieder und zeigt, was möglich ist und wie sehr man anderen helfen kann.

Dieser Fall ist äußerst ausführlich begleitet, auf- und bearbeitet und es lohnt sich, diese drei Teile anzusehen. Im letzten Teil kommt dann ein bisschen was zu ForGen. Diesmal konnten wir nicht wirklich helfen, aber das wird nicht das letzte Mal und nicht der letzte Versuch gewesen sein.

Seit heute in der Mediathek

https://www.ardmediathek.de/hr/crimetime

Come on Cooper!

Neulich durften wir den wunderhübschen Cooper typisieren; ein wahres Energiebündel mit weit mehr als 30 kg auf über 70 cm verteilt. Ein Kraftpaket!

Dabei fing alles ganz anders und ganz klein an. Cooper wurde als kleiner Welpe in einer Plastiktüte verpackt im Müll gefunden, von einer Tierschutzorganisation aufgepäppelt und im zarten Alter von vier Monaten landete er dann in seiner neuen Familie. Anfangs hatte er verständlicherweise vor fast allen Dingen Angst; alles war unheimlich, von der Mülltonne, übers Fahrrad oder gar ein großer LKW. Cooper hatte es nicht leicht, abei seine Menschen waren geduldig und liebevoll mit ihm und haben ihm nach und nach seine Ängste nehmen können.

Mittlerweile ist er über 1,5 Jahre alt und hat sich an die meisten Dinge in seinem neuen Leben gewöhnt. Dafür steckt er nun mitten in den Tiefen seiner Pubertät. Ständig müssen Grenzen nach seinen Vorstellungen versetzt und ausgetestet werden und er hält seine Familie damit ziemlich auf Trapp. Andere Rüden braucht er seit einiger Zeit so überhaupt nicht mehr und er ist sehr damit beschäftigt, bei den regelmäßigen Gassigängen den coolen Cooper raushängen zu lassen und sich knurrend in die Leine zu werfen, sobald er einen anderen felligen Kerl sieht.

Dem weiblichen Geschlecht dagegen ist er sehr zugetan und hier lammfromm. Seine momentan beste Freundin und eindeutige Favoritin ist Merle, mit der er nahezu aufgewachsen ist und mit der er stundenlang herumtoben kann. Tatsächlich spielt er auch gerne mit seinen Menschen und kann hier ebenfalls recht hartnäckig und ausdauernd mit seinen Aufforderungen sein. Muss schließlich klar kommuniziert werden, wenn es seiner Meinung nach Cooper-Spielzeit ist.

Außerdem ist Cooper sehr wachsam und passt akribisch auf Haus und Familie auf. Fremde zu Besuch haben es bei ihm recht schwer und müssen genaustens überprüft und – wenn nötig – bei jedem Schritt verfolgt werden.

Aber Cooper ist auch ein riesiger Kuschelbär, der stundenlang zuhause bei seinen Menschen liegen und sich beschmusten lassen kann. Ganz erstaunlich eigentlich, dass wir da nur Hund gefunden haben…

Wir von ForGen wünschen seinen Menschen und diesem doch recht dickköpfigen, wuscheligen, schmusigen Möchtegern-Bären alles Gute und ganz viele wunderschöne Jahre. Vielen Dank für diesen schönen Auftrag und den Einblick.

Euer ForGen-Team

 

Achtung Zuckerschock: ForGen präsentiert KUBA!

Wie gerne genießen wir die „süßen Momente“ in unserem Job. Wahrlich gibt es da viele andere, unschöne Situationen und daher ist es umso toller und immer wieder wunderbar, wenn wir „unsere“ Hunde untersuchen und zeigen dürfen!

Heute haben wir Kuba für Euch, den Weggefährten von Emma, ebenfalls ein ForGen-Hund und von uns im letzten Jahr untersucht  und auch hier vorgestellt.

Nachdem sich Emma als ein Gute-Laune-Wunder mit Starqualitäten und genügend Charme und Unterhaltungsqualitäten für eine neue Hundeserie erwiesen hat, geschah, was geschehen musste…der Wunsch nach „mehr“ nahm stetig zu und ein zweiter Hund musste her!

Natürlich wieder aus dem Tierschutz und wegen der guten Erfahrung vom selben Verein wie Emma. Auf dessen Homepage fand sich dann ein Foto von dem kleinen Kuba und damit war es geschehen und nahezu besiegelt. Ein paar organisatorische Probleme mussten gelöst werden und dann konnte er aber tatsächlich aus München abgeholt werden.

Anfangs war Kuba noch super scheu, knurrte, wenn er Angst hatte, weil er sich erschrak oder etwas nicht kannte. Aber nach und nach taute er auf, wobei Emma einen großen Beitrag leistete, war sie doch hier die erfahrene Hündin. Dafür ist sie jetzt auch seine beste Freundin und die beiden sind einfach ein unfassbar tolles Team.

Sie spielen zusammen, hecken Unsinn aus, zanken sich um Spielzeug (weil natürlich immer das, was der andere gerade hat, genau das ist, was Hund JETZT und in dieser Sekunde unbedingt auch sofort haben muss. Kenn man ja das Problem bzw. Gefühl!) und sie sind auch beide der Meinung, dass sie jeweils von Ihren Menschen am längsten und intensivsten gestreichelt und beschmust werden müssen.

Mittlerweile ist Kuba also gut in seiner Familie angekommen. Er hadert noch ein wenig mit dunkelhaarigen Männern, aber – hey- das kennen wir Menschen doch auch, oder? „Blondinen bevorzugt“, heißt es ja bei vielen….

Ansonsten ist er schon ein echt cooler Typ geworden mit gewissen Herausforderungen, was sein Umfeld angeht, da er doch sehr gerne das ein oder andere auf- an- oder abfrisst bzw. -kaut…. Mit Emma tobt er eifrig durch den Garten oder hängt auf dem Sofa ab und mit seinen Menschen wird geknuddelt und geschmustm, was das Zeug hält.

Wir wünschen dem zuckersüßen Charmeur weiterhin alles Gute in dieser tollen Familie und allen  viele, viele wunderbare gemeinsame Jahre.

Vielen Dank, dass wir auch Hund Nummer zwei untersuchen durften.

Euer ForGen-Team

ForGen ist stolz!

Und dann gibt es immer wieder gute und ganz wunderbare Nachrichten!

„Unsere“ Studentin Kristina hat letzte Woche erfolgreich ihre Bachelorarbeit verteidigt, die Note 1,3 erhalten und damit ihren Bachelorabschluss geschafft.

Wir freuen uns wirklich sehr und haben aber natürlich keine Sekunde an diesem guten Abschluss gezweifelt, war doch Kristina viel zu gut, motiviert und geradeaus denkend, als dass da irgendetwas anderes hätte herauskommen können.

Dazu verfügen wir jetzt in unserem Labor über super populationsangepasste Frequenzdaten, um u.a. Abstammungsgutachten korrekt und möglichst genau berechnen zu können.

Gerade bei Spuren, wenn nicht ausreichend viele Merkmale dargestellt werden können oder eben bei Abstammungsfragen, wenn nicht ganz sicher ist, welche Verwandtschaftskonstellation vorliegt, nicht alle Beteiligten untersucht werden können (z.B. nur Mutter und Kind oder nur zwei fragliche Geschwister) oder aber bei gänzlich anderen Populationen (wie in dieser Arbeit auch dargestellt), sind die Beurteilungen oft sehr schwierig und sehr abhängig von den eingesetzten Populationsdaten, der im Hintergrund laufenden Datenbank also. Hier kann man leicht viel falsch machen oder „verwässern“.

Mit den neuen Daten werden unsere Gutachten noch genauer und noch angepasster werden und wir freuen uns sehr, dass wir wieder einmal unsere Leistungen optimieren konnten.

Liebe Kristina, wir bedanken uns ganz herzlich bei dir, auch für deine tolle und angenehme Art im Labor und wünschen Dir jetzt alles Gute und viel Erfolg und noch mehr Spaß bei deinen weiteren Schritten.

Dein und Euer ForGen-Team

ForGen verabschiedet einen großartigen Kollegen und Freund

„Vielen Dank und Tschüß, lieber Peter M. Schneider“

Wir sind traurige Nachrichten gewohnt und nach so vielen Jahren im Bereich der Rechtsmedizin gibt es wohl kaum etwas Trauriges, Unvorhergesehenes, Schreckliches, Unfassbares, das wir noch nicht erlebt haben.

Heute aber trifft es uns alle hier ganz besonders, müssen wir uns von dem wundervollen Peter Schneider aus Köln verabschieden! Viel zu früh im Leben hat er einen jahrzehntelangen Kampf verloren.

Peter hat uns von Beginn an in unserem Berufsleben begleitet. Ihm verdanken wir so viele lehrreiche und erhellende Vorträge, die er auch noch hervorragend und didaktisch großartig präsentieren konnte, so dass man oft Dinge verstand, die einem vorher – trotz vieler anderer Vorträge oder Publikationen –  nicht wirklich nachvollziehbar erschienen.

Er war einer der ganz großen, bekam die erste „echte“ Professur in Deutschland für Forensische Genetik, war (u.a.) Mitherausgeber der Fachzeitschrift „Forensic Science International Genetics“, war Mitglied in der Gendiagnostik-Kommission beim Robert-Koch-Institut, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Abstammungsbegutachtung (DGAB) und der der Internationalen Society for Forensic Genetics (ISFG), Vorsitzender der Kommission zur Feststellung der Qualifikation von Abstammungsgutachtern (KFQA)  und er leitete die Spurenkommission.

Zusammengefasst heißt das, er war nicht nur in Deutschland einer der ganz Großen in der Forensischen Genetik, sondern auch international.

Dazu war er ein unglaublich netter, ehrlicher und rücksichtsvoller Kollege und  auch Freund, den man einfach immer zu jedem Problem anrufen konnte und der sich jedes Mal wieder Zeit nahm und einen unterstützte.

Ohne ihn hätten wir vieles nicht so leicht und schnell geschafft, wären an dem ein oder anderen Problem möglicherweise gescheitert und hätten nicht so viele schöne und oft auch unfassbar lustige Stunden auf den zahlreichen Kongressen auf der ganzen Welt erlebt.

Ohne ihn wird es anders sein und leerer. Aber wir werden uns immer daran erinnern, daran arbeiten, seine Einstellung mit- und auch an die nächste Generation weiterzugeben, wie er es für uns getan hat. Und natürlich werden wir diesen „Fels in der forensischen Brandung“ ganz furchtbar vermissen uns aber an all die schönen Momenten und diesen wundervollen Menschen erinnern.

Vielen Dank, lieber Peter!

 

 

 

 

ForGen trifft…Hanko, den rumänischen Spanier aus Österreich!

Der wunderbare Hanko wurde als kleiner Welpe in Rumänien auf der Straße gefunden und in ein Tierheim gebracht. Nach 3,5 Monaten machte er sich auf seinen Weg in sein neues Zuhause ins schöne Österreich. Dort wartete unsere Familie auf ihn, die leider im letzten Jahr ihren 13 jährigen Hund verloren hatte und sich ein Leben ohne ein bellendes Fellknäuel einfach nicht vorstellen konnte. Dort lebt Hanko nun seit dem letzten Oktober und ist in einem Rudel mit Kater, Frauchen und Herrchen und drei Teenagern gelandet. Die liebt er mittlerweile heiß und innig und hat seine Anfangsangst (vor sehr vielen Dingen) nahezu abgelegt. Nur fremde Menschen muss er nicht haben und beschäftigt sich viel lieber damit, SEIN Haus, SEINEN Garten und seine Menschen zu bewachen und einfach auf alles aufzupassen. Hund weiß ja nie, was so passieren kann….

Er liebt Spaziergänge und hat sich als gründlicher und kreativer Gärtner erwiesen, erfreut er doch immer wieder seine Menschen mit neuen Löchern, die er ausdauernd und gut verteilt buddelt. Außerdem widmet er sich mit großer Motivation der Umgestaltung von Polstern und Kuscheltieren jeglicher Art (böse Zungen könnten hier behaupten, er würde sie zerstören…). Werden diese vor ihm versteckt, sucht er sich Äste und Stöckchen zum Herumkauen. Überhaupt ist er wirklich sehr verfressen, was u.a. dazu führt, dass er Socken nicht nur zerkaut und zerkleinert, sondern auch genüsslich verspeist, wenn niemand aufpasst…

Dazu erweist er sich immer wieder als kleiner Clown und bringt alle zum Lachen, wenn er nicht gerade ausgiebig mit seinen Menschen kuschelt. Streicheleinheiten müssen sein – unbedingt.

Seine Genetik hat uns etwas überrascht, aber wieso sollte ein Spanier sich nicht einmal in Rumänien herumtreiben dürfen? Wer weiß, was für eine fellige Liebesgeschichte dahintersteckt???

Wir wünschen diesem spannenden Mix viele weitere wunderbare Jahre in seinem großen Rudel und danken der Familie für diesen schönen Auftrag!

Euer ForGen-Team

 

ForGen trifft Carlo, den Hübschen…

Auch heute haben wir wieder einen Hund, er nichts für Jedermann ist. Glücklicherweise aber ist dieses wunderhübsche Vierbeiner in der richtigen Familie gelandet.

Carlo hatte es nicht leicht und wurde stark unterernährt und verletzt, eingewickelt in -teilweise schon eingewachsenen – Draht gefunden und halbwegs aufgepäppelt. Sein Vertrauen in die Menschen aber hatte er verloren und galt als schwer vermittelbar, weshalb er Monate im Tierheim verbrachte.

Wie der Zufall es so wollte, war „unsere“ Familie auf der Suche nach einem Hund und besuchte genau dieses Tierheim, um „einmal zu gucken und sich beraten“ zu lassen. Und auch in dieser Geschichte kommen dann diverse Zufälle und Unerwartetes zusammen und sechs Wochen nach der ersten folgenschweren Begegnung zog Carlo in sein neues Zuhause.

Das ist mittlerweile 3,5 Jahre her und es war anfangs eine harte und lehrreiche Zeit für alle. Carlo hatte kaum Zutrauen zu anderen Menschen oder Tieren und erwartete ständig, dass etwas Schlimmes passiert. Er hatte vor vielen Dingen Angst und brauchte unglaublich viel Geduld, Konsequenz und Durchhaltevermögen seiner Menschen, die glücklicherweise nicht an ihm verzweifelten, sondern durchhielten und heute zwar keinen leichtgängigen-bilderbuch-Hund haben, aber dafür einen mutigen und charakterstarken Vierbeiner an ihrer Seite, der seine Familie heiß und innig liebt. Carlo mag keine Fremden und braucht eine Weile, um sich zu gewöhnen, aber, wenn er die Leute aufgenommen hat, gehören sie zu ihm. Und so ist er zuhause tatsächlich unglaublich verschmust und verkuschelt und sucht ständig Körperkontakt.

Selbstverständlich passt er sehr auf sein Haus und seine Menschen auf und hat eine gehörige Portion Territorialverhalten. Diensthund bei der Polizei wäre wohl sein Traumjob. Immer aufpassen und anschlagen und sagen, was Sache ist… Aber auch das haben seine Zweibeiner im Griff.

Draußen ist er sehr an der Jagd interessiert, aber bitte auch hier nichts Gewöhnliches. Karnickel oder Rehe? Viel zu gewöhnlich und völlig langweilig. Carlo fühlt sich da durchaus zu Höherem geboren und würde am liebsten Füchse, Dachse oder auch Greifvögel jagen bzw. fangen. Wenn man nicht aufpasst, legt er sich auch einmal mit einem Uhu an.

Ansonsten aber ist er eher der energiesparende Hund und läuft wirklich nur herum, wenn es einen Grund gibt (besagten Uhu z.B.). Viel lieber liegt er stundenlang im Garten in der Sonne oder fläzt sich auf der heimatlichen Couch herum, wo er Mr. Charming heraushängen lässt und in diesem Moment einfach der tollste Hund überhaupt ist.

Viel besser hätte es Carlo sicherlich nicht haben können und wir ziehen den Hut vor dieser Familie, die sich so toll zusammengerauft hat und jetzt eine in sich stimmende Einheit bildet.

Euer ForGen-Team

 

 

ForGen informiert: Was ist ein spezifischer Genort

Es gibt Fragen, die uns einfach immer wieder gestellt werden und es gibt Ansprüche, gerade bei den genetischen Analysen von Hunden, die völlig überzogen sind. Und da wir wissen, dass diese aber von manchen Stellen propagiert werden und es dann gerne einmal heißt, ForGen könne das nicht, haben wir uns entschlossen, in unregelmäßigen Abständen kleine Erklärungen zu genetischen Analysen zu präsentieren.
Dabei weisen wir daraufhin, dass wir seit Anfang der 1990er Jahre in der forensischen Genetik tätig sind und entsprechend diese fast von Beginn an miterlebt und auch mit eigenen Studien mitgestaltet haben. Wir führen genetische Untersuchungen für komplizierteste Abstammungsgutachten oder Spurenanalysen durch und haben in zahlreichen Kapitaldelikten unser Wissen und die jeweils modernsten Methoden eingesetzt.
Wir wissen ganz genau, was möglich ist und was nicht und versuchen ständig, unser Wissen über die humane, forensische Genetik auch für unsere Tieranalysen einzusetzen.
ForGen informiert, Teil 1: Zur Rasse- und Artspezifität der genetischen Merkmale
Nehmen wir den Genort PEZ5. Er hat neun typische Merkmalsmöglichkeiten und ist spezifisch für die Familie der Canidae. D.h., wenn wir hier ein Signal bekommen, ist klar, dass in der Probe DNA eines Canidae sein muss. Welcher genau, Wolf, Dackel oder Fuchs, wissen wir noch nicht.
Jedes Tier aus der Familie der Canidae besitzt zwei PEZ5-Merkmale (eines von der Mutter, eines vom Vater). Daher sollte nun völlig klar sein, dass unmöglich jeder Wolf seine eigenen PEZ5-Merkmale haben kann, jeder Fuchs auch und jeder Hund sowieso. Und hier dann bitte noch jede einzelne Rasse. Das geht so nicht!
Vielmehr sind einzelne Merkmale häufiger bei bestimmten Arten oder Hunderassen und einige Kombinationen vielleicht total typisch für den Schäferhund. PEZ5 z.B. hat zwei Merkmale, die wir bisher nur bei Wölfen gefunden haben und bei keinem normalen Hund. Allerdings – und hier wird es schwierig – gibt es einige Wolfshund Züchtungen mit „frischem Wolfsblut“ und schon kann sich eines dieser Merkmale zeigen. Prinzipiell aber sind die Arten (also Wolf-Hund-Fuchs) sehr viel leichter auseinanderzuhalten als die verschiedenen Hunderassen!
Vielleicht ist das Merkmal 104 sehr oft beim Labrador, dann ist es ein Hinweis auf Labrador. Da PEZ5 aber nur 9 Merkmale hat, kann die 104die 104 auch einmal beim Dackel vorkommen. Deshalb untersuchen wir immer mehrere Merkmale.
Durch die Anzahl und die Art der benutzten Genorte (die gut ausgewählt sein müssen) kann sich ein sehr guter Assay ergeben, mit dem man bei einer unbekannten Probe durchaus die verschiedenen Arten voneinander unterscheiden und auch starke Hinweise auf die Hunderassen erhalten kann.
Bei den Hunden wird es noch etwas schwieriger, weil die einzelnen Rassen sich nicht so sehr unterscheiden wie Fuchs und Wolf; sie haben gemeinsame, sehr nahe Linien. Daher sind die verschiedenen Rassen einander teilweise sehr ähnlich und ein Mischling, in dem viel Labrador steckt, kann durchaus auch hohe genetische Ähnlichkeiten zum Golden Retriever haben.
Es gibt keine reinen Boxer-, Dackel- oder Pudelmerkmale und daher können sich auch mal Werte über 100 % in einer Mischlingsanalyse ergeben. Und deshalb sind auch nicht alle 360 + Rassen gleich gut voneinander zu unterscheiden. Schnittmenge nennen wir das! Alles folgt der Statistik und statistisch gesehen, sieht ein Labrador genetisch anders aus als ein Dackel. Aber eben nur statistisch….
Und deshalb ist es nicht alles schwarz oder weiß (bzw. Dackel oder Pudel) und nicht jede Probe oder jeder Hund ist wunderbar aufzuschlüsseln.

Neuzugänge bei ForGen. Herzlich willkommen Clara und Carolina!

Zugegeben, wir sind immer etwas traurig, wenn unsere Studenten oder Studentinnen uns verlassen und freuen uns dann umso mehr, wenn wir sie später auf einmal auf einem Kongress treffen oder aber eine Firma anfragt, wie sie sich denn so bei uns benommen haben. Dann sehen wir, dass sie offensichtlich etwas gelernt und vor allem Freude an diesem Job gefunden haben.
Und kaum sind unsere Bachelors entlassen, haben wir zwei „Neue“: Carolina (vor unserem ForGen-Banner) kommt von der Uni Greifswald, ist im 4. Semester und verbringt ihr sechswöchiges Praktikum bei uns. Wir werden sie gnadenlos mit allem vollstopfen, was das Labor hergibt und sie überall einspannen, damit sie einen umfassenden Überblick über den Job bekommt.
Das andere Foto zeigt Clara (dunkelhaarig und zweibeinig, nicht verwechseln…), die für ganze 9 Monate bei uns bleiben und ihre Masterarbeit schreiben wird. Clara wird sich unseren hundespezifischen Markern widmen und austesten, ob sich hier noch Optimierungspotential finden lässt und welche unserer neuen Marker für die Identitätsbestimmungen auch für die Rassen- und Mischlingsanalysen tauglich sind. Es ist nämlich nicht so, dass man einfach genetische Marker hinzunimmt und je mehr man hat, desto besser ist der Assay. Sorgfältig ausgesucht müssen sie sein. Wenn ich z.B. 10 sehr gute habe, die wunderbar viele Hunderassen (oder Wolf-Hund) auseinanderhalten können, weil sie für die jeweiligen Gruppen sehr spezifisch sind, kann es sein, das ich (würde ich es nicht besser wissen …) noch zwei weitere, schlechte Marker hinzunehme (die es bei allen Rassen sowie Hund und Wolf gleich verteilt gibt) und schon ist mein gesamter Assay schlechter geworden. Viel ist nicht immer gut und das wird Clara austesten.
Sobald sich andere spannende Dinge, wie Gerichtstermine, Lehre an der Hochschule, interessante Gutachten etc. ergeben, werden die beiden natürlich eingespannt und dabei sein.
Wir freuen uns und wünschen ihnen eine tolle Praktikumszeit in unserem Institut.

Euer ForGen-Team

 

Hola Lexi!

Manche Dinge im Leben werden so unfassbar ordentlich geplant und nie gibt es eine Garantie dafür, dass alles so sein wird, wie gedacht, vorbereitet, erträumt und oder gewünscht.
Und dann denkt man manchmal gar nicht, ist mit etwas völlig anderem beschäftigt und dann passiert es. Der Blitz schlägt ein. Manchmal mit der großen (menschlichen) Liebe, manchmal in Form eines kleinen, verhuschten Fellknäuels. So wie hier.
„Eigentlich“ war unsere Hundebesitzerin mit etwas ganz anderem beschäftigt und landete (warum auch immer) im Internet auf einer Seite, wo eine kleine Hündin vorgestellt wurde, die aus La Gomera kam. Es dauerte nicht wirklich lang (um einmal etwas zu untertreiben), bis der Mann in unserer Familie mitgeteilt bekam, das dieses kleine Häuflein Pelz der neue Haushund werden wird. Tja, Widerstand zwecklos und vier Wochen später war Lexi da.
Der Anfang war nicht einfach, aber Lexi ist unglaublich schlau und versteht nahezu alles nahezu sofort. So konnte sie recht schnell ihre Ängste und ihre Schreckhaftigkeit abbauen und hat sich in ihrer neuen Umgebung und der tollen Familie wunderbar eingewöhnt.
Sie liebt das Wasser und das Schwimmen, was eine sehr angenehme Leidenschaft ist für einen Hund, der es beinahe noch toller findet, wenn er sich ausgiebig in Gülle oder Aas wälzen kann.
Ihr Jagdtrieb ist extrem ausgeprägt, Fledermäuse allerdings findet sie voll eklig und zu ihrem Leidwesen ist ihre Familie im Fledermausschutz tätig. Pferde dagegen sind super und auf die kann sie stundenlang aufpassen und auch Wölfe findet sie spannend, nachdem sie sie im Tierpark „kennengelernt“ hat.
Ansonsten ist sie gerne draußen, liebt die Bewegung, kann stundenlang mitwandern und klettert liebend gern auf und über alles, was so im Weg herumsteht. Auch Fähren verfolgen kann sie hervorragend und hat sogar schon einmal einen entlaufenen Hund finden können.
Dabei ist sie sehr intuitiv und charakterstark und liebt ihre Menschen, braucht aber nicht unbedingt ständig neue kennenzulernen. Wenn sie nicht will, will sie nicht und ist da auch unbestechlich.
Was mag sie sonst noch so außer liebend gerne Autofahren? Zuhause mit ihren Menschen kuscheln und sich verwöhnen lassen – das ist das Beste nach einem aktiven Lexi-Tag.
ForGen sendet viele Grüße an diese hübsche Spanierin und wünscht allen noch weiterhin so viel Spaß und Action.
Euer ForGen-Team

ForGen trifft Odin…

Eigentlich mag man es kaum glauben, wenn es nicht so häufig vorkommen würde. Wieder einmal haben wir einen Hund für Euch, der als kleiner, etwa zwei Wochen alter Winzling zusammen mit seinen Geschwistern neben einem Mülleimer ausgesetzt worden ist.

Glücklicherweise hat man die Fellknäuel gefunden und tatsächlich aufpäppeln können.

Nachdem er dann abgabe-fit war und „unsere“ Familie sich um ihn beworben hat, landete er vor gut zwei Jahren in seinem neuen Zuhause.

Dort zeigte er sich recht schnell als sehr loyaler, ausgeglichener und treuer Hund. Fremden gegenüber allerdings ist Odin sehr misstrauisch und mag absolut nicht von ihnen angefasst oder in die Augen geschaut zu werden. Vermeintliche „nicht-Freunde“ behält er genau im Blick und zeigt es ihnen auch. Wichtig ist, dass er sein Grundstück und sein Haus beschützt und das macht er mit einer wahnsinnigen Ausdauer.
Trotzdem aber geht er auch sehr gerne und sehr lange spazieren und lässt sich geistig z.B. beim Mantrailing fordern und ist sich auch nicht zu schade, den ein oder anderen Trick zu lernen. Wenn es ihm Spaß macht, ist fast alles möglich.

Wasser ist sein Metier und er könnte stundenlang im Nass bleiben. Und – ganz anders, als man es vielleicht erwarten könnte – ist Odin so auf das Element Wasser fixiert, dass er sogar auf dem Standup Surfbrett mitfährt.

Ansonsten mag er auch sehr gerne kuscheln und schätzt seine Zweibeiner; kann aber auch ohne jegliche Probleme allein sein, dösen, aufpassen oder sich sonst wie beschäftigen.

Alles in allem ist Odin ein in sich ruhender, wunderbarer Hund, der sich perfekt in seine Familie eingefunden hat und dort ein garantiert noch sehr langes und wunderschönes Leben vor sich hat.

Wir wünschen Vier- und Zweibeinern alles Gute und weiterhin so viel Spaß.

Euer ForGen-Team

ForGen trifft Peppa!

„Ein Leben ohne Hund ist möglich – aber sinnlos!“ Leicht abgewandelt wusste das schon vor langer Zeit manche Berühmtheit…

Ähnlich dachte unsere Familie, die 17 Jahre lang das Glück hatte, einen wunderbaren und treuen Vierbeiner an ihrer Seite zu haben. Und nachdem dieser verstorben war, reifte nach und nach der Gedanke nach einem neuen Hund. Der beiden Kinder wegen sollte es dann lieber ein Welpe sein, der keine traumatischen Erlebnisse hinter sich hatte. Aber, als große Tierliebhaber musste es ein Tierschutzhund sein.

Da traf es sich gut, dass Peppas Hundemutter hochträchtig von der Straße gerettet wurden und kurz darauf sechs entzückende Welpen bekam. Ähnlich wie eine Schachtel Praline sahen diese nahezu alle anders aus und der Fokus lag schnell auf der hübschen Peppa, war sie doch die einzige Hündin im Wurf. Kurzerhand wurde alles Weitere diesem entzückenden Vierbeiner untergeordnet, alle Vorbereitungen für den Einzug eines Welpen getroffen und der anstehende Urlaub kurzerhand hundetauglich umgeplant.

Im neuen Zuhause zeigt sich Peppa von ihrer besten Seite und ist einfach ein ganz wunderbarer Hund, der alle Menschen liebt, jedem freundlich zugewandt ist und sich aber ganz besonders auf die beiden Töchter der Familie fixiert. Diese liebt sie einfach heiß und innig. Andere Kinder in der Nachbarschaft sind auch toll und der immer wieder vorbeiguckende Briefträger ist was ganz besonderes, aber „ihre“ beiden Mädchen sind absolut und zweifelsfrei die besten.

Da sind wir uns ganz sicher, dass Peppa den beiden die beste Freundin sein wird, mit der sie jetzt aufwachsen und die einfach immer für sie da sein wird. Sie werden viel erleben, zusammen Quatsch machen und wenn es einen der beiden mal nicht so gut geht, wird ihre treue, vierbeinige Freundin da sein und den besten Trost spenden, den man sich als Kind wünschen kann.

Wir sind bei ForGen sehr gespannt, was aus dieser super interessanten und so gar nicht von ihrem Umfeld erwarteten Mischung noch werden wird. Der zuckersüße, schmusige Wirbelwind auf vier entzückenden Pfoten ist sie jetzt schon – abwarten, was noch kommt!

Wir wünschen Peppa und ihrer Familie eine ganz wunderschöne gemeinsame Zeit und bedanken uns einmal wieder, natürlich für diesen schönen Auftrag, aber natürlich auch dafür, dass wir Peppa vorstellen dürfen!

Euer ForGen-Team

Hier kommt Tessa!

Passend zum Wetter haben wir hier eine ganz besonders strahlende Hündin für Euch.

Vielleicht ist Tessa so, weil sie weiß, was sie für ein Glück mit ihrer Adoption und ihrer tollen Familie hat? Vielleicht hat sie sich einfach ihr wunderbares Wesen bewahren können? Auf jeden Fall ist diese Hübsche von der Tierhilfe mit den Attributen „fröhlich, aktiv, verschmust“ zur Vermittlung angegeben worden. Damit ist ihr Wesen hervorragend zusammengefasst; es fehlt allerdings die eine Sache, die sie nahezu noch besser kann, als fröhlich, aktiv und verschmust zu sein: verschlafen! Ausgiebig ruhen ist nämlich eines ihrer vielen Hobbies.

Was auch immer Tessa erlebt hat, ist egal und spielt überhaupt keine Rolle für diesen tollen Hund. Kaum bei ihrer neuen Familie angekommen, hüpfte sie voller Freude und Begeisterung durch die Gegend und ließ sich ausgiebig am Bauch kraulen. Hier musste gleich klar gemacht werden, was ab jetzt zählt: Lange Spaziergänge und noch längere Streicheleinheiten!!!

Neben ihrer Freude zeichnet sich Tessa durch absolute Entspannung aus. Kaum etwas bringt sie aus der Ruhe, obwohl sie schon sehr neugierig ist und gerne Neues erkundet. Sie ist unglaublich fit und ein wahres Kraftpaket, das hin und wieder so begeistert und hochgradig beschäftigt durch die Gegend rast, dass doch der ein oder andere Mensch als Bremsklotz fungieren muss. Klappt ihrer Meinung nach ganz gut, die Zweibeiner bezeichnen das noch gerne mit „Erziehungsbedarf“.

Schlau wie sie ist, wird sie sicher noch vieles lernen. Wenn Sie möchte und andere Dinge nicht unfassbar spannender sind, kann sie nämlich ganz super Kommandos befolgen. Wird es um sie herum allerdings zu spannend, leidet sie unter „selektivem Vergessen“.

Mit ihrem ausgeprägten Spieltrieb und ihrem Genießen, wenn es darum geht, sich von anderen Menschen betüdeln zu lassen, ist sie einfach ein ganz wundervoller Hund, der sich sogar mit seinem Jagdtrieb zurückhält. Nur Kaninchen sind was ganz anderes, Kaninchen muss sie einfach unbedingt hinterher laufen.

Sind diese aber  nicht in der Nähe und hat Tessa sich ordentlich ausgetobt, liegt sie am liebsten auf „ihrem“ Sessel oder „ihrem“ Sofa und überlässt, freundlich wie sie ist, sämtliche Decken und Hundekörbe ihren Menschen….

Wir wünschen der Familie einen ganz wunderbaren Sommer und weiterhin so viel Freude mit diesem großartigen Hund.

Euer ForGen-Team

ForGen trifft…Budz!

Ohne Hund geht es einfach nicht! So denken viele, die mit Hund gelebt haben und vielleicht sogar aufgewachsen sind. Unserer Familie ging es ähnlich, nachdem nach 18 Jahren ihre Familienhündin leider verstarb. Es musste unbedingt ein neuer Vierbeiner her und diesmal vielleicht etwas größeres; unterschied sich doch ihre vorherige Hündin mit satten 4,5 kg Gewicht kaum bis gar nicht von den drei ebenfalls im Haushalt lebenden Katzen.

Anfang Dezember war es dann soweit und das 6 Monate alte und aus dem Tierschutz stammende Hundemädchen Budz zog ein. Anfangs waren die drei Katzen nicht wirklich großartig begeistert von dem spielbegeisterten, schwanzwedelnden und neugierigen Teenager in Ihrem Haus, aber mittlerweile kommen sie gut miteinander zurecht und man erzieht sich halt….

Budz war anfangs sehr ängstlich und legte langsam, aber stetig immer wieder etwas ihrer Angst ab. Zu ihrem auserkorenen Hobbies gehört das Fressen, Autofahren, ausgiebig Gassi gehen und wenn all das erledigt ist, gemütlich und intensiv auf dem Balkon abhängen.

Auch mit anderen Hunden kommt sie gut zurecht und hat sich zum Sonnenschein ihrer Familie entwickelt.

Dies Jahr gibt es den ersten Urlaub mit Hund und Familie am Meer und wir sind sicher, dass sie das ganz wunderbar finden und ihre Menschen ordentlich beschäftigen wird.

Euer ForGen-Team

Nächster Ringversuch bestanden: ForGen kann weiterhin auch die schwierigsten Spuren!

Wie sagt man so schon? „Läuft“! Nachdem wir gerade erst die Urkunden für den großen Abstammungsgutachter-Ringversuch erhalten hatten und dazu von der Deutschen Akkreditierungsstelle auch die Beurkundung, dass wir weiterhin sowohl für Spuren als auch für Abstammungen ordentlich akkreditiert sind, liege heute die Urkunden der beiden letzten Spurengringversuche in der Post.

Alle drei Bereiche der Spurendiagnostik haben wir erfolgreich bestanden.

Wieder gab es Blute von sechs verschiedenen Personen (teilweise verdünnt, teilweise jahrzehntealt) und insgesamt acht künstlich hergestellte Spuren (Blutmischungen, Speichel, Sperma auf unterschiedlichsten Spurenträgern in unterschiedlichster und meist nicht guter Qualität und Quantität).

Hier musste zuerst genau bestimmt werden, um was für biologische Spuren es sich handelt. Meist ist es Blut (von bis zu drei Personen in unterschiedlichen Mengenverhältnissen gemischt), Blut mit Speichel oder Sperma oder die Körperflüssigkeiten unvermischt. Ist das klar, muss noch geklärt werden, ob diese überhaupt menschlicher Herkunft sind, da ansonsten die weitere, genetische Typisierung keinen Sinn ergäbe.

Dazu wurde im nächsten Schritt aus allen Proben die DNA extrahiert und typisiert, wobei wir autosomale Merkmale (die, die von der Mutter und dem Vater vererbt werden), Y-chromosomale (die, die auf dem Y-Chromosom liegen und daher nur vom Vater an die Söhne vererbt werden) und den Geschlechtsmarker Amelogenin bestimmt haben. Alles muss richtig sein für das Zertifikat und es muss auch klar angegeben werden, ob es sich um eine Einzel- oder eine Mischspur aus xy Personen handelt.

Zur „Entspannung“ gibt es dann noch zwei theoretische, i.d.R. recht komplexe Spurenfälle, wie man sie durchaus auch in der forensischen Routine immer mal wieder hat. Hier ist die Anzahl der möglichen Spurenverursacher vorgegeben und es gibt zusätzlich zu den genetischen Daten eine kleine Geschichte dazu. Als Gutachter müssen nun die Befunden und der Hintergrund in ordentliche biostatistische Analysen eingepflegt werden, wobei neben der korrekten Berechnung immer auch das Spurenszenario und die Fragestellung wichtig ist, um die richtigen Hypothesen zu formulieren. Nur, weil die DNA gefunden wird, ist die zugehörige Person nicht gleich Täter. Wer ist erlaubter Spurenleger, wer hat was (angeblich gemacht) etc.

All das ist wie schon erwähnt korrekt von uns bearbeitet worden und damit sonnen wir uns heute nicht nur in der sehr angenehmen Hamburger Sonne, sondern auch ein wenig in unserer Leistung.
Euer schon wieder sehr stolzes und zufriedenes

ForGen-Team

 

Hallo Tinka!

Wie lange braucht man, um sich in einen kleinen Hund zu verlieben? Was für eine Frage. In etwa so lange, wie es braucht, um die Hand mit Hilfe eines polysynaptischen Fremdreflexes von der heißen Herdplatte zu bekommen…. Sehr schnell.

Unsere Familie sah im Dezember 2020 ein Foto der etwa sechs Monate alten Tinka und vorbei war es; man war schockverliebt in die Kleine. Vier Wochen später schon konnte Tinka in ihr neues Zuhause einziehen und wiederum in Rekordzeit hat sie ihr Körbchen, aber auch das Familiensofa und den Schoß eines jeden Familienmitgliedes für sich entdeckt und in Beschlag genommen.

Mittlerweile ist Tinka eine bildhübsche Hündin, die ihr Leben und ihre Familie vollkommen im Griff hat. Sie bewacht ihre Straße, liebt es mit Kumpels (egal wie viele Beine) zu spielen und herumzutollen, kuschelt immens gerne und hängt nur zu gern jugendlich lässig auf dem Sofa ab.

Dabei aber vergisst Sie nie ihr Umfeld und beobachtet einfach alles und jeden. Ein fremdes Geräusch? Da muss sie doch mal kurz Laut geben und zeigen, wie sehr sie aufpasst.

Immer aber bleibt sie sehr entspannt; sie liebt es draußen zu sein, und macht einfach alles mit. Nur mit dem Schwimmen konnte sie sich nicht anfreunden. Wasser ist für sie definitiv zum Trinken da und hin wieder gibt sie sich gerne dem damenhaften Wassertreten hin.

Tinka ist ein absolut liebenswerter Hund, der mit allen anderen Hunden gut zurechtkommt und eine unglaubliche Sozialkompetenz zeigt.

Zusammengefasst: Ein Traum für unsere Familie und sicherlich wird dieser Traum noch ganz ganz lange anhalten und einfach nur noch besser werden.

Wir freuen uns und sagen wieder einmal Dankeschön für diesen tollen Auftrag.

Euer ForGen-Team