Manchmal kommt man kaum zu Ruhe. Die Woche begann mit dem Wolf in Steinburg und endete mit dem Wolf in Thüringen….die 27. Internationale Naturschutztagung „Zoologischer und botanischer Artenschutz in Mitteleuropa“ fand dort statt. Auf Einladung des unglaublich netten Herrn Görner durften wir einen Vortrag halten, der von unseren Analysen und den Möglichkeiten zum Nachweis tierischer DNA-Spuren handelte. Was ist das Besondere an unserem Konzept, was ist möglich, was eher nicht zu empfehlen etc. Im Rahmen unserer forensischen Spezialisierung auf die Analyse tierischer Spuren untersuchen wir ja nicht nur Proben von Hunden und anderen Caniden sondern können auch DNA von Katzen (bzw. deren Familie allgemein), von Pferden, Kaninchen oder auch Bären nachweisen und diese zuordnen bzw. individualisieren. Nicht einmal Schlangen oder Fledermäuse würden uns sonderlich herausfordern, wenn diese ein Abstammungs- oder Zuordnungsproblem hätten…..Alles anfangs natürlich für einen typischen forensischen Einsatz gedacht (der Hundebiss, das Katzenhaar am Pullover des Opfers, das gar keine Katzen hat bzw. hatte, das Pferdeblut an der Jacke des mutmaßlichen Pferderippers), hat sich der das Anwendungsspektrum mittlerweile weiter entwickelt und vergrößert. Spannend das Ganze und wir freuen uns über die vielen Möglichkeiten und die vielen Kontakte, die sich für uns ergeben.

In diesem Sinne, euer zufriedenes, aber etwas erschöpftes

ForGen-Team

Schon wieder der Wolf – ForGen ist in Bad-Blankenburg