Was für ein toller Tag heute. Bestes Wetter und dann war auch noch Besuch angekündigt. Regina Brajkovic aus Norwegen kam heute ins Labor und wir haben einige Stunden mit sehr guten Gesprächen verbracht. Wie funktioniert die forensische Genetik bei Rissvorfällen? Wie unterscheiden sich Hund und Wolf oder Fuchs etc. mit den verschiedenen Methoden? Wie funktioniert es überhaupt mit der mitochondrialen DNA und der Sequenzierung und was unterscheidet die Speziesbestimmung von der Haplotypisierung? Warum ist das nicht immer alles so einfach und was kann man ganz fürchterlich falsch machen bei der Befundung? Das hätten wir locker noch einige Stunden so weitermachen können und es war wirklich prima, sich einmal persönlich zu sehen und direkt miteinander so viele fachliche Dinge besprechen zu können.

Dazu konnten wir unsere Datenbank weiter aufstocken mit einer Probe von Alessandro, einem vier Monate „alten“ Maremma Hirtenhund. Den mussten wir selbstverständlich draußen treffen, weil er aus Kontaminationsgründen weder ins Labor noch ins Büro darf. Und das ist dann nicht nur das Sahnehäubchen in Form eines wuschelweichen weißen Knuddelhundes, sondern schon ein ganzer Sahneeimer nach einem großartigen Nachmittag gewesen!

Ein riesiges Dankeschön an die unfassbar freundliche Regina, die sich tapfer und geduldig jede Erklärung angehört hat. Wir freuen uns sehr über unsere bisherige gute Zusammenarbeit und auf die nächsten gemeinsamen Projekte. Und da sind wir erst recht begeistert, dass Regina tatsächlich bei unserem Rätsel zu den seltsamen Spuren im Schnee als Gewinnerin ausgelost wurde. Daher durfte sie mit zwei Päckchen besten Hamburger Kaffees abreisen.

Wir wünsche beiden eine gute Heimreise und genießen jetzt unser – leider Alessandro-freies –  Wochenende.

 

Euer ForGen-Team

 

ForGen trifft: Regina Brajkovic und Alessandro