Heute haben wir einmal einen echten Italiener für Euch, der getreu seiner geographischen Herkunft mit Charme nur so um sich wirft: Pino, der seit über zwei Jahren das Leben „seiner“ Familie hier in Deutschland umgekrempelt hat.
Dabei war der Hübsche eher so etwas wie ein „Zufallsfund“, da seine Mutter von Tierschützern gefunden wurde. Sie sollte kastriert werden und man stellte fest, dass sie trächtig war. Das führte dazu, die die Setter-Hündin nach Deutschland durfte, um dort in Ruhe und Sicherheit ihre Jungen zur Welt zu bringen. Sechs Stück waren es an der Zahl und Pino landete mit sechs Monaten in der Blüte seiner Pubertät bei seiner Familie.
Und hier kann er die Gene seiner Mutter so gar nicht verleugnen und jagt, was das Zeug, bzw. der Hund hält. Dabei ist er nicht sonderlich wählerisch und möchte einfach allem hinterher, was wegläuft. Egal ob Federn (Enten, Gänse, Tauben oder Krähen) oder Pelz (Katzen, Mäuse, Eichhörnchen) – völlig egal, Hauptsache zu jagen….
Entsprechend hat Pino dadurch das Prädikat „herausfordernd“ verdient, wenn es um die Hundeerziehung geht. Rückrufen? „Och menno, doch nicht jetzt“, hier muss er sich das wirklich gut überlegen und es ist durchaus praktisch, dass seine Familie einschlägige Erfahrung mit Jagdhunden hat. Genauso eifrig wie beim Jagen zeigt Pino sich auch verbal und kann seine Meinung in recht ordentlicher Lautstärke und gerne auf häufig kundtun.
Dabei ist er ein sehr sensibler, neugieriger und dazu schlauer Hund, der liebend gerne über die Felder rast, Dinge sucht und apportiert und hier das Training mit versteckten Dummies heiß und innig liebt.
Zuhause fällt er dann in den Kuschelmodus und könnte den ganzen Tag auf dem Schoß seiner Menschen verbringen und sich streicheln lassen. Menschen und vor allem kleine Kinder mag er wirklich sehr gerne und würde diese wahrscheinlich gegen jeden anderen Hund eintauschen.
Im Haushalt ist er ebenfalls sehr hilfreich, hält das Grundstück penibel Tauben-, Mäuse- und Katzenfrei und hilft im Haus eifrig bei der Innendekoration. Insbesondere die sorgfältige und geschmacklich gut aufgearbeitete Verteilung von Schuhen hat es ihm angetan, die er auch zu gerne in seinem Körbchen lagert. Sicherlich nur, um sie für seine Menschen vorzuwärmen….
Das hat man wohl davon, wenn man sich so einen wunderhübschen Mix aus English Pointer, Labrador und Spinone Italiano ins Haus holt.
Wir wünschen diesem Chaoten und seiner Familie weiterhin viel Spaß und immer ausreichend Schuhe im Hause.
Euer ForGen-Team